» X-Men

Die X-Men sind eine Gruppe, die ausnahmslos aus Mutanten besteht und von Professor Charles Xavier gegründet wurde. Sie setzen sich hauptsächlich aus aktuellen und ehemaligen Schülern des Insitutes für hochbegabte Jugendliche zusammen – einer Mutantenschule. Die X-Men sind klar eine positive Kraft. Sie setzen sich für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben ein.

Struktur der X-Men

Die X-Men haben eine eher lose Hirarchie. Ihr geistiger Vater und oberster Anführer ist Professor Charles Xavier, der Gründer der Gruppe. Er hat die meisten Mitglieder selbst rekrutiert und einen engen Zusammenhalt geschafften. Das Gedankengut, welches er den jungen Mutanten beigebracht hat ist der Grundstein für ihre Vorgehensweise und Ziele.

Ein weiterer Anführer, insbesondere im Einsatz, ist Scott Summers, genannt Cyclops. Sind die X-Men auf Mission unterwegs ist er unangefochten und verfügt trotz seiner noch geringen Erfahrung über ein grosses Talent, was das Führen von Menschen und Mutanten angeht.

Abgesehen von diesen beiden klar fixierten Positionen gibt es keine weiteren Ämter. Die X-Men werden stark von freundschaftlichen Banden zusammengehalten, was ihnen meistens zum Vorteil gereicht und sie Hand in Hand zusammenarbeiten lässt.

Die Gruppierung

Die X-Men stehen für das Gute ein. Sie sind nicht bereit zu akzeptieren, dass Menschen und Mutanten nie in Frieden zusammenleben können und streben ein Miteinander an. Ihnen ist bewusst, dass es ein weiter Weg zu diesem Ziel ist, doch sie sind bereit, diesen anzugehen. Ebenso ist ihnen klar, dass diese Akzeptanz nicht nur auf Seiten der Menschen, sondern auch auf Seiten der Mutanten gegeben sein muss. Um die Menschen zu beeinflussen, können sie nur mit gutem Beispiel vorangehen und beweisen, dass Mutanten nicht besser oder schlechter sind als alle anderen auch.

Für die Mutanten jedoch hat Xavier eine Schule eingerichtet, wo Jugendliche, die Mutationen aufweisen, einen auf sie zugeschnittenen Unterricht erhalten. Die Abschlüsse des Institutes sind anerkannt und entsprechend nicht im geringsten minderwertig. Die X-Men, welche zumeist als Lehrer fungieren, versuchen den Schülern nicht nur ihre schulischen Fächer beizubringen, sondern auch, dass sie als Mutanten weder mehr noch weniger wert sind als ’normale› Menschen. Bei vielen Jugendlichen ist das ein Problem, weil sie in ihrem Zuhause irgendwie Ablehnung oder Angst erfahren haben.

Die X-Men rekrutieren ihre Mitglieder üblicherweise (aber nicht ausschliesslich) aus den älteren Schülern, wobei sie sehr darauf achten, niemanden ins Team aufzunehmen, der noch zu unreif ist. Meist sind die Mitglieder zumindest volljährig.

Geschichte

1962, kurz nachdem Charles Xavier seinen Doktortitel verliehen bekommen hatte, gründete er zusammen mit Eric Lehnsherr die erste Klasse der X-Men. Dies geschah erst in Zusammenarbeit mit dem Militär, doch wurde den Mutanten bald klar, dass sie keine Zukunft hatten, wenn sie sich derart kontrollieren liessen. Charles führte die kleine Gruppe also in das alte Anwesen seiner Eltern, welches schon lange leer stand, und gründete so die erste Version des Instituts, welches der heutigen Version aber noch nicht nahe kam. Die Zusammenarbeit mit Eric führte jedoch zu einem Fiasko. Nach dem Zusammenstoss mit einem Mutanten namens Shaw wandten sich die beiden Freunde gegeneinander und Eric verletzte Charles versehentlich mit einer Pistolenkugel am Rückenmark. Anfangs noch hielt der junge Doktor trotz dieser Schwäche durch, doch mit der Zeit verliess ihn seine Kraft und auch wenn sich die lose zusammengefügte Gruppe nie wirklich auflöste, so wurde sie mangels einer starken Führung doch nicht, was sie eigentlich hätte werden sollen.

Erst als Xavier per Zufall über Scott Summers stolperte, der Neffe des Havok, welcher schon einmal zu den X-Men gehört hatte, kam wieder Leben in den gebrochenen Mann. Er machte sich daran, den jungen Mutanten zu finden und zu retten. Scott – oder auch Cyclops – wurde zu einem seiner ersten neuen Schüler. Einer der ersten, neuen X-Men. Rasch aufeinander folgten Katherine Pryde, Ororo Munroe, Jean Grey und einige andere. Charles lehrte sie, half ihnen mit ihren Kräften und formte ein neues Team, geführt von Scott Summers.

Die X-Men mussten mehrere Zerreissproben durchhalten. Unter Stryker interessierte sich das Militär für sie und nicht lang darauf wurden sie mit der Tatsache konfrontiert, dass es angeblich ein Heilmittel für Mutationen gab. Nichts, was ihren Absichten zur Zusammenarbeit und Toleranz zu Gute kam… Dennoch hielt das Team jedoch durch und die Schule wuchs, denn Mutanten wurden immer häufiger und häufiger. Und immer mehr fanden den Weg zu der sicheren Zuflucht, welche das Xavier Institut bot.

Beziehungen zu anderen Gruppierungen

• SHIELD: Die X-Men und SHIELD wissen von ihrer gegenseitigen Existenz. Sie glauben auch, einigermassen auf der gleichen Seite zu stehen. Wohl hofft Fury, dass er sich nicht irrt und genauso misstrauisch steht Xavier der Geschichte gegenüber, aber bisher hatten sie beide keinen Grund zur Beschwerde.
• Brotherhood: Die Brotherhood ist sozusagen der Gegenpart der X-Men und ihr ewiger Gegner. Die beiden Parteien verfolgen zwar das gleiche Ziel – Frieden für die Mutantenheit – doch ihre Methoden sind gänzlich andere. Entsprechend zwiespältig ist das Verhältnis zwischen den beiden Gruppierungen und persönliche Feindschaften zwischen ihren Mitgliedern sind nicht selten.
• HYDRA: Die X-Men hatten bisher keinen bekannten Kontakt zu Hydra.
• Morlocks: Die X-Men wissen von der Existenz der Morlocks, kennen aber die Eingänge zu ihrer geheimen Welt natürlich nicht. Leben und Leben lassen.