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Marvelous

Die letzten Monate waren von starker Hitze geprägt. Auch im September 2015 zeichnen sich Temperaturen bis zu 25 °C ab. Hin und wieder würden sich die Stadtbewohner ein wenig Regen zur Abkühlung wünschen, doch dieser bleibt aus.

Storyline | Timeline

Bei Fragen helfen euch Rica oder Linda - auch auf Discord.

The daily Bugle

September 2015: Wer hätte je gedacht, dass Magneto die Macht an sich reißen kann? Es gab politisch viele Veränderungen und neue Gruppierungen haben sich gebildet. Wo findet ihr euch wieder? Seid ihr im Untergrund und versucht Magneto zu stürzen? Oder unterstützt ihr seine Pläne in vollen Zügen?

Plots | Daily News

» Republicans

Die so genannten Republikaner sind historisch betrachtet der rechte Flügel des politischen Spektrums. Die Anhänger und Vertreter dieser Partei fasst man im Volksmund gerne als WASPs (White Anglo-Saxon Protestants) zusammen, was bedeutet, dass hauptsächlich weiße, von britischen Auswanderern stammende, protestantische Männer in diese Riege fallen. Natürlich nicht nur – aber sie sind die definitive Mehrheit.

Die Meinungen, die diese Partei vertritt, werden in der Regel von offen gelebtem Patriotismus und eher strengen moralischen Vorstellungen (zum Teil ernst gemeint, zum Teil bigott) geprägt. Gegner werfen den Republikanern gerne vor, der Inbegriff dessen zu sein, was einen arroganten, intoleranten Amerikaner ausmacht, aber das wäre vorschnell und sicher ungerecht. Die Partei erfreut sich nicht so großer Beliebtheit, weil sie böse wäre. Die Republikaner betreiben eine sehr stark auf Werten wie Familie, Integrität und Loyalität aufbauende Politik und versuchen mit allen Mitteln, die Sicherheit ihrer Bevölkerung im Inland wie im Ausland zu gewährleisten. Dass sie daher das Militär verstärkt fördern und Schusswaffen weiterhin für alle zugänglich machen wollen, ist daher nur eine logische Schlussfolgerung. Jeder freie Amerikaner hat schließlich das Recht und die Pflicht, sich und die seinen im Notfall zu verteidigen! Jetzt, da nicht mehr nur Terroristen, sondern auch noch Monster in der unmittelbaren Nachbarschaft leben, erst recht!

Die Republikaner haben derzeit im Senat eine Minderheit und stellen auch weder Präsident noch Vizepräsident, allerdings sind sie innerhalb ihrer Partei deutlich straffer durchorganisiert als die liberaleren Demokraten, weswegen sie sich häufiger einig sind und mit ihrer Überzeugung zum Teil auch Demokraten-Senatoren auf ihre Seite ziehen können. Angst ist ein mächtiger Motivator. Sicherheit ist ein sehr, sehr starkes Argument. Und die Republikaner haben sehr viel mehr Übung darin, diese Sicherheit auf Basis von Angst zu predigen als die Demokraten.

Richard John Forshee
Der Republikaner (Military Extremist) Richard John Forshee kann eine strikte und schnell voranschreitende Militärkarriere vorweisen. In der Öffentlichkeit tritt er stehts beherrscht und ruhig auf, doch seine Worte finden klare Zeilen. Er bedient sich keiner Floskeln, da seine Zielgruppe auch die einfachen Menschen von nebenan sind, die darüber aufgeklärt werden müssen, was in ihrem Land geschieht. Seine Familie hält er stehts aus der Öffentlichkeit zurück, so dass seine beiden Söhne und seine Tochter ungestört und soweit möglich fernab der Presse aufwachsen können.
Er sah seit dem ersten Aufkommen der Diskussion eine Gefahr in dieser Gruppierung, die jedoch mit geschicktem Handeln einen Nutzen für die Gesellschaft haben können. Jedoch müssen die dafür erforscht werden, doch dafür benötigen sie keine Rechte. Ebenso kritisch steht er SHIELD gegenüber. Sie bieten einen Mehrwert, jedoch würde Forshee nicht zögern die Organisation aus seinem Land zu verbannen, sofern sich diese Möglichkeit ergeben würde. Bereits seit einigen Jahren sympathisiert er mit Hydra und hat dort einige Fürsprecher für sich gewinnen können. Sie teilen die gleichen Ziele und bieten die Möglichkeiten dazu diese auch erfolgreich umsetzen zu können.

Radicals

Auch sie würden sich selber nie als «Radikale» bezeichnen, aber das ist genau, was sie sind. Diese winzige Splittergruppe (ca. 5%) der Republikaner macht eine Menge Lärm und sie haben extreme Ansichten, die zum Teil aber großen Anklang in der Bevölkerung finden. Ihre Botschaft ist einfach: Alles, was nicht menschlich ist, ist böse. Alles, was böse ist, muss vernichtet werden. Und Unkraut vernichtet man nicht, indem man oben an der Grasnarbe herumzupft, nein, man gräbt es mitsamt der Wurzeln aus und verbrennt es so dass es nie, nie wieder austreiben kann. Ja, es ist Rassismus. Aber um fair zu sein: Nicht gegen Menschen. Nur gegen Mutanten. Diese Gruppe hat sich aus der stark militaristisch geprägten Untergruppe der Republikaner herausgebildet, weil diese ihnen zu moderat war. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Es ist diese Sorte Leute, die Milizen im eigenen Land befürwortet.

Wichtige Politiker

David Bernard Jefferson (70 Jahre | Mensch). Der Reverend ist neben der Politik immer noch als Priester tätig und hat gerade in Texas, New Mexico und Arizona eine sehr aktive, fast schon fanatische Anhängerschaft um sich geschart. Er ist ein Prediger, der jeden Sonntag seine eigene Show im Frühstücksfernsehen moderiert, in der er gegen Mutanten, Superhelden und alle nicht-weißen Menschen gleichermaßen wettert und sie als Ausgeburten des Teufels beschimpft. Kurz gesagt, er ist ein Fanatiker. Ein Fanatiker mit Wählerschaft. Der zwölffache Vater ist mittlerweile Großvater von 82 Enkelkindern und wird von seinen Anhängern deshalb gerne als Familienmensch charakterisiert.

Philip Mortimer Black (40 Jahre | Mensch). Der ehemalige Cowboy stammt aus Montana und ist, bösen Zungen zu Folge, nicht gerade das hellste Licht im Kongress. Dafür weiß er aber trotzdem, wie man redet (oft ohne viel zu sagen) und die Massen begeistert. Er hat seinerzeit in der Army gedient und zu einigen Offizieren immer noch gute Kontakte, die er immer wieder auspackt wenn er seinen Patriotenstatus überbetonen muss. Dank seiner kumpelhaften Art und dem enormen Maß an Charisma, das er leider mitbringt, ist er ein ernstzunehmender Präsidentschaftskandidat und hat, auch wenn er von Intellektuellen immer eher belächelt wird, doch innerhalb der gesamten Rechten extrem gute Karten, gerade weil sie ihn tendentiell eher unterschätzen. Jeffersons Wähler finden sich in der (nicht mal zwingend weißen) Unter- und Mittelschicht, wo er als aufrechter, bodenständiger, hübscher Kerl regelrechte «Fans» hat. Vielleicht liegt es daran, dass er Captain America ein wenig ähnelt. Oder dass er noch so jung und trotzdem schon so mächtig ist und sich immer wieder gerne als aus diesen Schichten stammender Vertreter des American Dream proklamiert. Black redet von Sicherheit, Kontrolle und sauberen Straßen, aber er meint damit nichts anderes als KZs.

Standpunkte zu den prominentesten Streitfragen

Mutanten: Letztlich sind sie alle Tiere, Ausgeburten der Hölle. Sie gehören ausgerottet. Zusammengetrieben, eingesperrt und dann systematisch vernichtet. Gejagt bis keiner mehr übrig ist. Und die Eltern und Geschwister von Mutanten sollte man besser auch genau unter die Lupe nehmen. Irgendwoher muss diese «Krankheit» ja kommen.

SHIELD: Es ist ein nützlicher kleiner Apparat, der da aufgebaut wurde. Viel Informationen. Die perfekte Gruppe, um eine groß angelegte Mutanten-Säuberungsaktion zu starten. Oh, muss man dafür die Spitze austauschen? Na, wenn’s weiter nichts ist… Dann sägen wir Fury eben ab. Den kann doch sowieso niemand leiden. Und er ist schwarz. Leute wie er gehören nicht in eine Führungsposition, das ist mal klar.

Avengers: Was für eine Chaotentruppe. So geht das nicht. Captain America ist ja noch in Ordnung, aber dann geht es schon los. Der Hulk – Monster. Clint Barton – Abschaum. Natasha Romanoff – RUSSIN! Urghs! Tony Stark – intellektueller Schnösel ohne Rückgrat. Er war toll als er noch Waffen baute. Jetzt gehört er eingebuchtet. Und Thor… oh je. Ein Alien. Noch so ein Ding das gar nicht existieren dürfte.

Präsident Roberts: Was für ein Versager. Nein, wirklich. Schwach und dumm. Wen interessieren schon Kliniken für die Unterschicht, oh bitte. Natürlich sagen sie das nicht laut, aber die Radikalen wissen genau, wohin dieser Mutanten-Sympatisant gehört: Unter die Erde!

Forderungen und Gesetzesentwürfe

Lückenlose Registrierungspflicht für Mutanten. Das Register muss öffentlich gemacht werden, ähnlich wie das Nachbarschaftsverzeichnis für registrierte Sexualstraftäter. Amerikas Bewohner haben ein Recht darauf, zu wissen, was in ihrer Nähe wohnt.

Hope sollte verpflichtend an alle Mutanten ausgegeben werden.

Gesonderte Stadtteile (Ghettos) bis hin zu gut bewachten Lagern sind langfristige Ziele, bis man eine Dauermedikation gegen das X-Genom entwickelt hat. Hartefälle sollte man allerdings gleich aus ihrem Elend erlösen. Bestimmte Mutanten sind einfach viel zu mächtig, um frei herumzulaufen. Nein, die beste Lösung ist wohl Kopf ab und dann die Leiche nach einem gründlichen Exorzismus in ungeweihtem Boden verscharren.

Geheime Seilschaften

Sie würden es natürlich nie zugeben – falsche Konfession, und all das, aber der Vatikan unterstützt Reverend Jefferson unter der Hand. Einer seiner Berater ist ein verdeckter Umbra Domini-Agent.

Auch wenn sie verschiedenen «Fraktionen» angehören, sind die Seilschaften zu Mitgliedern der Military Extremists zu Leuten wie Black sehr stark. Zum Teil wird er unterstützt oder hat in dieser Gruppe Menschen, die ihn als Präsidenten sehen wollen. Es ist alles eine große, glückliche militaristische Familie.

Military Extremists

Natürlich nennen sie sich selber nicht so, aber diese Gruppe von Politikern und wichtigen militärischen Führern weiß ganz genau, wo ihre Prioritäten liegen: Aufrüsten. Amerika stark machen. Um jeden Preis. Nur durch Stärke sichert man den Frieden im eigenen Land und außerdem kann man dann alle übrigen Staaten in der Welt, die aufmucken, schön klein halten. Ist ja logisch.

Diese Leute schreien am Lautesten wenn es gilt, den derzeitigen Präsidenten schlecht zu reden. Entsprechend haben sie derzeit auch den größten Zulauf an Unentschiedenen und stellen eine nicht zu verachtende Sektion der Republikaner – annähernd 27%. In vielen Punkten ziehen sie andere Fraktionen sehr gezielt auf ihre Seite, so zum Beispiel in Sachen Registrierungspflicht, die auf ihrem Mist gewachsen ist und durch beständiges Streuen von Angst immer weiter vorangetrieben wird. Dabei sind die Military Extremists aber viel zu intelligent, um ihre langfristigen Absichten offen darzulegen. Und sie sind wohl die politische Gruppe, die dahingehend die genausten Vorstellungen hat. Immerhin sind sie schon seit Jahrzehnten an der Planung und nicht erst vorgestern vom Paranormalen überrascht worden. In Sachen Mutanten nehmen sie eine relative Sonderstellung zwischen den beiden anderen republikanischen Lagern ein. Sie sehen das X-Genom ebenfalls als nächste Entwicklungsstufe der Menschheit, wollen diese aber auf jeden Fall kontrolliert sehen. Diese Freaks könnten nützlich sein – aber auf keinen Fall dürfen sie Mitspracherecht kriegen. Sie sind ja nicht mal echte Menschen. Wo kämen wir denn hin, wenn Leute mit Flügeln oder irgendwelchen gruseligen Eigenschaften plötzlich alle nicht-Mutanten knechten könnten?

Wichtige Politiker

Harold T. «Hannibal» Ross (41 Jahre | Mensch). Der ehemalige Navy SEAL ist nicht zwingend der charismatischste Sprecher, aber er ist ein kluger Kopf und sehr gut darin, sich Freunde zu machen und ein kompliziertes Gefüge an geschuldeten Gefallen und Absprachen aufrecht zu halten. Wie alle Vertreter dieser Fraktion hat er enge (in seinem Fall familiäre und persönliche) Bande zu verschiedenen Teilen von Air Force, Navy und Army. Feinden der nationalen Sicherheit gegenüber spricht er sich stets auf brutalste, schonungsloseste Weise aus, das macht ihn beliebt, er gibt sich immer den Anschein dass er sagt was er denkt, auch wenn er sich stets noch sehr viel harmloser ausdrückt als seine Ansichten sind. Sein Gesicht ist breit und gutmütig, er wirkt wegen der roten Färbung desselben etwas wie ein Trinker und wird deswegen gerne mal unterschätzt. Aber zwischen seinen Ohren steckt ein brilliantes, kalt kalkulierendes Gehirn und er weiß ganz genau, was er will.

Jeremiah Harribert Peterson (53 Jahre | Mensch). Seit Jahren ist der ehemalige Air-Force Commander und jetzige Congressman schon in der Politik. Er gehört langsam, aber sicher zum alten Eisen, jemand mit unumstößlichen Ansichten, was ihn verlässlich und bedächtig wirken lässt. Peterson predigt Sicherheit für die Menschen dieses Landes und verbreitet auf seine charismatische, aber eher ruhige Art gezielt Angst vor allem Andersartigen in der niederen und nicht intellektuellen gehobenen Mittelschicht, aus der sich seine Wählerschaft zusammen setzt. Gegner schaltet er aus, indem er sie gezielt diskreditieren lässt, aber immer so, dass man ihm nichts nachweisen kann. Dass sein Schwiegersohn ein reicher Medientycoon ist, hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun. Er hat offiziell große Pläne für die nächste Wahl, will in den Senat gewählt werden. Inoffiziell ist ihm das bei Weitem nicht genug. Er weiß dass Roberts weg muss. Und er selbst ist der Mann, der an seiner Stelle das Oval Office übernehmen sollte.

Standpunkte zu den prominentesten Streitfragen

Mutanten: Eine Gefahr, aber auch eine Chance. Wenn man solche X-Genome gezielt im Heer hervorrufen könnte, Supersoldaten vom Fließband lassen könnte… das wäre schon was wert! Allerdings muss man diese Sache in den Griff kriegen. Im Moment entwickeln Leute, die es gar nicht verdienen, Fähigkeiten die sie über die normale Menschheit erheben und das ist gefährlich. Solche Leute gehören aus dem Verkehr gezogen. Nein, Mutanten brauchen keine Rechte. Aber wenn man sie an die Kette legen und wie einen Wachhund einsetzen könnte…

SHIELD: Fury ist ein nötiges Übel, aber sobald sich die Möglichkeit ergibt, sollte man die Führung von SHIELD komplett austauschen und mit eigenen Leuten besetzen. Leuten, die keine Angst haben, sich gegebenenfalls die Hände schmutzig zu machen und vor allem Leuten, die Befehle befolgen. Vielleicht wäre es aber auch gut, die Behörde einfach zu schließen. Immerhin befindet man sich in ständiger Konkurrenz um Fördermittel vom World Security Council und die Zusammenarbeit mit SHIELD lässt sehr zu wünschen übrig. Es scheint, diese Agents sind beständig darauf aus, dem Militär ans Bein zu pinkeln. Lächerlich. Ein Machtkampf mit einem Zwerg… aber einem lästigen Zwerg. Und das stört bei der Arbeit.

Avengers: Dieses Team von Freaks war praktisch. Besser wäre es, wenn man sowas aus Mitgliedern des Militärs bilden könnte, aber da es derzeit noch nicht geht, sollte man sie weiterhin einsetzen. Allerdings nicht unter Nick Furys Direktion, nicht als freischaffende Heldengruppe, sondern ganz klar kontrolliert von der Regierung der Vereinigten Staaten. Gerade Steve Rogers und Bruce Banner gehören ja sowieso dem Militär. Tony Stark sollte es tun. Thor gehört hingerichtet (das sagt so keiner, aber er ist ein Alien, damit ist er böse). Die anderen beiden Agenten hat man noch nicht so verstärkt wahrgenommen, aber wenn SHIELD noch mehr so Leute hat, wird es erst recht Zeit, sich das ganze Ding mal unter den Nagel zu reißen.

Präsident Roberts: Eine unfähige Flasche. Viel zu weich. Gehört abgelöst, zur Not (auch das sagt keiner laut) mit etwas weniger netten Mitteln. Militärputsch würde sich anbieten. Oder ein sauberes Attentat. Wobei das natürlich niemand auch nur DENKT – sowas wäre ja Hochverrat und dazu wären in dieser Gruppe NIEMAND in der Lage. Das sind alles Patrioten.

Forderungen und Gesetzesentwürfe

Es besteht dringender Bedarf einer Registrierungspflicht für Mutanten. Die Daten müssen ans Militär und an die Regierung übermittelt werden. Außerdem gibt es Vorschläge, alle Mutanten zu chippen, damit man ihre Bewegungen immer nachvollziehen kann.

Mutanten gehören in spezielle Lager, am Besten gleich in abgesonderte Stadtteile, wo sie unter sich leben können. Sie sind keine Menschen, damit brauchen sie auch keine extra Schulen oder ähnlichen Blödsinn.

SHIELD, das derzeit eine halb freie Behörde ist, soll dem Weltsicherheitsrat entzogen und der Regierung der USA direkt unterstellt werden. Es muss komplett neu strukturiert werden und seine Reihen sollten sich aus Mitgliedern des Militärs zusammen setzen, beziehungsweise die Agents sollten militärisch vereidet oder entlassen werden. Das bisherige SHIELD ist ja ganz klar mit allem überfordert, wird Zeit, dass in dem Sauhaufen mal jemand aufräumt.

Finstere Geheimnisse

Hinter den Kulissen haben die Führer dieser Bewegung bereits seit Jahrzehnten immer wieder geheime Lager, in denen sie Mutanten gefangen halten, um an ihnen herumzuexperimentieren. Das Ziel dieser Experimente variiert, zumeist geht es aber um zweierlei: Wie schalten wir das X-Genom in den Leuten aus, die es nicht «verdient» haben und wie rufen wir es bei unseren Soldaten gezielt hervor, damit sie unsterblich / unschlagbar / unverwundbar etc. werden? Es gibt aber auch ein neues Lager in Pennsylvania, dessen Wissenschaftler einen völlig anderen Kurs eingeschlagen haben. Sie wollen herausfinden, ob es möglich wäre, Mutanten über bereits dem russischen Militär im zweiten Weltkrieg bekannte und leider verloren gegangene Techniken so eine Gehirnwäsche zu verpassen, dass sie ihren freien Willen aufgeben und brave Soldaten werden. Waffen für die Vereinigten Staaten von Amerika. Vielleicht gäbe es ja sogar eine Möglichkeit, sie fernzusteuern? Am Besten noch mit einem Sprengsatzchip im Kopf, damit man sie in die Luft sprengen kann, falls sie fehlerhaft werden…

Zusätzlich zu den ganzen Laboren und Versuchslagern gibt es auch noch geheime Trainingslager, in denen gezielt Mutantenjäger und Leute, die rein trainingsmäßig so nah wie es nur geht an Super Soldiers heran reichen sollen, ausgebildet werden. Sobald man die entsprechenden Mittel hat, kann man aus diesen jetzt noch normalen Menschen auf die eine oder andere Weise eine neue Armee zusammensetzen.

Ebenfalls weiter geforscht wird unter der Hand am Super Soldier Serum. Sowohl Bruce Banner als auch Steve Rogers sind zwei Nadelkissen, die man nur zu gerne in die Finger bekommen würde. Bisher hat Fury alle Forderungen in diese Richtung ohne es weiter mit den Betreffenden zu besprechen abgeblockt. Damit hat er sich aber selber zur Zielscheibe gemacht. In aller Heimlichkeit sammelt Peterson bereits Beweise gegen Fury, die er ihm bei Gelegenheit wie einen riesigen Mühlstein um den Hals hängen will, damit er untergeht. Als möglichen Ersatz hat man Jeremian Ross› Bruder Ephraim ins Auge gefasst, der derzeit auf eine Beföderung zum Navy-Admiral wartet und Petersons Patenkind ist.

Seilschaften

Auch wenn er selber politisch nicht wirklich engagiert ist, ist General Thaddeus E. «Thunderbolt» Ross ein starker Befürworter dieser Fraktion und mit einigen der Funktionäre entweder befreundet oder sehr gut bekannt. Congressman Ross ist sogar sein Neffe. Hier wird Hand in Hand zusammengearbeitet. General Ross hat seit der Abomination-Krise keine wirklich gute Beziehung mehr zu Nick Fury. Schon vorher konnten sie sich einfach nicht leiden, heute sind sie Feinde. Wo er kann, versucht Ross, Fury abzusägen. Ihm die Leitung der Avengers aus der Hand zu nehmen, erscheint als guter erster Schritt, aber so einfach ist das nicht. Was Ross besonders wütend macht, ist, dass Fury Bruce Banner vor seinem Zugriff schützt oder es zumindest mit allen Mitteln versucht. Ross will den Hulk, mehr als alles andere versucht er die Besitzansprüche des Militärs an Banners Körper durchzusetzen (und findet in dieser Fraktion einige Politiker, die ihm wo es nur geht in die Hände spielen). Er ist nicht zu schüchtern um dahingehend alle dreckigen Mittel einzusetzen, die ihm einfallen wollen, sei es nun Fury zu diskreditieren oder anderen Avengers brutal Gegenwind zu geben oder SHIELD direkt unter Beschuss zu nehmen. Ein beliebiger SHIELD-Agent im Knast, am Besten unter möglichst schweren Vorwürfen und Medienrummel vor Gericht, wäre für Ross schon ein kleiner Triumph, einfach weil es Fury weh tut. Wozu sonst hat man Feinde, wenn man ihnen nicht wehtun darf?

Colonel William «Bill» Stryker, ein Militärarzt der bereits seit einigen Jahrzehnten Experimente an Mutanten durchführt und dabei auch nicht davor zurückschreckt, Versuche an seinem eigenen Sohn zu machen, ist nicht nur ein enger Freund von General Ross, sondern auch mit einigen der Parteifunktionäre verbandelt. Unter anderem haben sie ihm in vorhergehenden Legislaturperioden bereits seine Mutanten-Projekte wie auch das Team X während des Vietnamkriegs, diverse Gefangenenlager auf amerikanischem Boden oder Projekt Deadpool sanktioniert.
Auch die Entwicklung von War Machine (dem vom Militär übernommenen, von Hammer Industries aufgerüsteten und von Tony Starks Freund James Rhodes geflogenen Iron Man-Anzug) wurde unter der Hand von dieser Fraktion angestossen und finanziell mitgetragen.

Insgesamt sind die Seilschaften innerhalb dieser Fraktion extrem gut geölt und sehr effizient. Sie funktionieren seit Jahrzehnten, viele Mitglieder sind miteinander verwandt oder eng befreundet.

Moderate Conservatives

Die breite Masse (ca. 67%) der Republikaner hat keine ganz so gefestigte Meinung. Sicher, sie sind sich immer noch einiger als die Demokraten, aber letztlich lassen sie sich regelmässig von den beiden radikaleren Gruppierungen innerhalb ihrer Partei anleiten. Es gibt aber auch einige starke Sprecher, die nahezu tolerant gegenüber Mutanten erscheinen, wenn man sie mal mit den anderen lauten Stimmen vergleicht. Sie sind ebenfalls der Ansicht, Mutanten wären eine Gefahr, aber deshalb alle niedermetzeln oder zu Waffen umzufunktionieren wäre doch etwas zu viel des Guten. Eingesperrt gehören sie aber. Am Besten in eigene Stadtbezirke, «Mutant City» sozusagen. Da können sie unter sich sein und man hält sie schön von unseren Straßen und Kindern fern und kann außenrum einen stromverstärkten Stacheldrahtzaun mit Hunden und Soldaten machen und dann ist das Problem doch gegessen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Oh, und natürlich müssen sie alle Hope nehmen. Solange regelmässig, bis man eine permanente Heilung erreichen kann. Das wäre für alle sicher das Beste. Die meisten Mitglieder dieser Fraktion sind (was bei Politikern wohl nicht weiter überrascht) entweder klare Opportunisten, sehr machtgeil und dazu intelligent oder aber strohdumm. Man findet aber auch den einen oder anderen überzeugten, ehrenwerten Patrioten hier, nicht alle Republikaner sind schlecht oder gar böse – dies ist die gemäßigte Riege und damit finden sich hier alle möglichen Menschen inklusive Vertreter des Militärs, die sich von den Extremisten nicht anleiten lassen wollen. Aber sie alle lieben ihre Waffen. Man muss sich doch verteidigen können.

Wichtige Politiker

Sebastian Stern (64 Jahre | Mensch). Der Senator aus Pennsylvania achtet immer sehr genau darauf, auf keinen Fall irgendwo zu radikal zu sein oder unangenehm aufzufallen. Vom Interesse her ist er beinahe ein miitaristischer Extremer, aber da sein politisches Deckmäntelchen die Wahrung des Weltfriedens und der nationalen Sicherheit ist, distanziert er sich minimal von dieser Gruppe. Das Militär ist in seinen Augen eine gute Waffe, er mag vor allem ihren Gehorsam, aber wenn es darum geht, wer das Land leiten sollte, dann sind diese Holzköpfe in seinen Augen weitgehend ungeeignet. Aber wer weiß… Stern ist in seiner Karriere bisher so weit gekommen, weil er sich immer alle Optionen offen gehalten hat, immer bereit war, sein Mäntelchen nach dem vorherrschenden Wind zu hängen und dabei so geschickt vorzugehend, dass seine Wähler es nicht wirklich bemerkt haben. Er selber nennt es Flexibilität, in Wahrheit ist er aber Opportunist vom Feinsten. Stern ist ein großer Gegner privater Superhelden, hat sich dahingehend in der Vergangenheit auch wiederholt mit Tony Stark angelegt, dessen Rüstung er ans Militär geben wollte. Sein wohl größtes Geheimnis ist die Mitgliedschaft bei HYDRA, die ihn auch finanziell unterstützen.

Horatia Penelope Clearing (55 Jahre | Mensch). Ihr verstorbener Ehemann war vor ihr in der Politik tätig, seine Anhänger sind zum Teil heute die ihren. Mrs Clearing hat sehr genaue Vorstellungen davon, was sie einmal möchte: Sie will die erste Frau sein, die im Weißen Haus den Ton angibt. Die ehemalige Schauspielerin hat nach ihrer Eheschließlung lange als Trophy Wife eines Senators gelebt, nebenher aber ihre eigene Pharmaziefirma aufgebaut und herrscht heute über ein kleines wirtschaftliches Imperium. Ihr Hauptfokus liegt im Bildungssektor, sie fordert mehr Gelder für Universitäten und Forschungseinrichtungen, das schließt auch Stipendien mit ein und mit dieser und ähnlichen Taktiken hat sie sich gerade in der weiblichen Bevölkerung so manche Wählerstimme gesichert.

Standpunkte zu den prominentesten Streitfragen (die jew. weit verbreiteste Meinung, von der viele auch abweichen)

Mutanten: Eine klare Gefahr. Man sollte sie alle registrieren, in eigenen Stadtbezirken zusammen treiben, sie dort dann aber friedlich leben lassen.
SHIELD: Die Behörde könnte ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen das ganze Paranormale sein. Immerhin befassen sie sich damit schon länger. Man sollte sich mit ihnen gut stellen, aber sie fortan besser überwachen. Nicht alles was die da treiben, sieht so ganz koscher aus.

Avengers: Sie sind eine Gefahr, müssen dringend kontrolliert werden. Stark Industries sollte am Besten der Regierung übergeben werden. Es ist nicht richtig, dass ein Einzelner soviel Macht hat. Und die Waffenindustrie lief doch wunderbar, was soll dieses Gefasel mit sauberer Energie… nein. Stark verheimlicht etwas. Niemand enteignet ihn, aber seine Erfindungen müssen der Regierung zur Verfügung gestellt werden. Das verlangt doch der ganz normale Patriotismus schon von dem Mann!

Präsident Roberts: Es gibt unter Garantie bessere Leute für diesen Posten. Natürlich will niemand hier arrogant erscheinen oder sich zuviel anmaßen… aber Senator Stern ist absolut scharf auf Roberts Posten. Und er hat zunehmend gute Karten, ihn bei den nächsten Neuwahlen zu bekommen.

Forderungen und Gesetzesentwürfe

Aus dieser Ecke kam der Vorschlag, Waffen mit Hope-Munition zu bestücken, zuallererst. Diese Munition sollte frei handelbar sein, keine tödlichen Dosen, aber genug, um einen Mutanten erstmal außer Gefecht zu setzen. So dürften Normalbürger bessere Chancen haben, sich gegen die Monster in ihren Vorgärten zu wehren.