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Die letzten Monate waren von starker Hitze geprägt. Auch im September 2015 zeichnen sich Temperaturen bis zu 25 °C ab. Hin und wieder würden sich die Stadtbewohner ein wenig Regen zur Abkühlung wünschen, doch dieser bleibt aus.

Storyline | Timeline

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The daily Bugle

September 2015: Wer hätte je gedacht, dass Magneto die Macht an sich reißen kann? Es gab politisch viele Veränderungen und neue Gruppierungen haben sich gebildet. Wo findet ihr euch wieder? Seid ihr im Untergrund und versucht Magneto zu stürzen? Oder unterstützt ihr seine Pläne in vollen Zügen?

Plots | Daily News

» Ausbildung

Eine Ausbildung zum Agenten von S.H.I.E.L.D. kann sehr unterschiedlich aussehen und dauert in der Regel zwischen 2 und 6 Jahren. Die meisten Kadetten werden von S.H.I.E.L.D. über diverse Hochschulen und Militärdienste verdeckt angeworben, es gibt keine Möglichkeit, sich direkt bei S.H.I.E.L.D. zu bewerben. Einen Sonderstatus nehmen Quereinsteiger ein, die von anderen Geheimdiensten – nicht selten von feindlichen Fraktionen – aus zu S.H.I.E.L.D. wechseln. Sie bringen häufig bereits Fähigkeiten mit und müssen sich zwar denselben Sicherheitstests wie die übrigen Kadetten auch unterziehen, haben aber nicht selten eine deutlich verkürzte Lernzeit.

Der normale Agent von S.H.IE..L.D. bringt nach Erfüllen der Einstufungstests zunächst eine Lehrzeit an einer der drei S.H.I.E.L.D.-Akademien hinter sich, die je nach Akademie stark variiert, aber dem Kadetten in jedem Fall alles abverlangt. S.H..I.E.L.D. stellt nicht nur grundsätzlich nur die Besten ein, es drillt sie auch so unbarmherzig, dass es einige Aussteiger gibt. Wer die Grundausbildung absolviert hat, kann sich Agent of S.H.I.E.L.D. nennen und sich weiter spezialisieren, entweder durch erweiterte Lerndauer an seiner Akademie oder mit Hilfe eines S.O. (Supervising Officer), der für seinen direkten Untergebenen bürgt und dafür verantwortlich ist, diesem in der Praxis alles beizubringen, was er für den Aufstieg wissen muss. Nicht vielen gelingt es allerdings, sich hierfür zu qualifizieren. Selbst unter den Besten ist die Elite immer noch verhältnismäßig klein. In sehr seltenen Fällen kann die Grundausbildung eines Agenten auch durch einen S.O. übernommen werden. Dafür brauchen beide, Kadett und S.O., allerdings die Zustimmung und Unterstützung eines höherrangigen Agenten aus ihrem Sektor oder ihrem Team. Rekrutierung S.H.I.E.L.D. beschäftigt etwa sechs Dutzend Recruiting Officers (oder, salopp gesagt, Talentscouts), deren einzige Aufgabe es ist, alle Militärdienste und höheren Universitäten auf der Welt regelmäßig zu besuchen und sich dort nach neuen Talenten für S.H.I.E.L.D. umzusehen.

In der Regel wirbt jeder Recruiting Officer nur für eine der S.H.I.E.L.D.-Akademien an, auf der er selber eine Ausbildung gemacht hat – um die besten Kandidaten zu erkennen, muss man sie schließlich abschätzen können. Die Rekrutierung verläuft in der Regel so, dass S.H.I.E.L.D. sich die Absolventen diverser Hochschulen sowie die Bewerber für Sondereinheiten verschiedener Armeen und Polizeidienste ansieht und diejenigen, die besonders hohe Testergebnisse erzielen, zu einem gesonderten Testlauf einlädt. Dabei wird den Bewerbern nicht gesagt, für welche Organisation sie geprüft werden, nur, dass es sich um ein elitäres Stipendium oder im Fall von Militärdiensten um eine besonders elitäre Sondereinheit handelt. Wer diese Testrunde besteht und alle Voraussetzungen für die jeweilige Akademie erfüllt – es handelt sich meist um einen eher geringen Prozentsatz – wird zu einem privaten Gespräch mit dem Recruiting Officer eingeladen. Befindet dieser ihn für geeignet, muss der künftige Kadett ein Dokument unterschreiben, das ihn zum Stillschweigen verpflichtet. Dann erst wird er eingeweiht, um was es sich handelt, und hat in der Regel zwei Tage Bedenkzeit. Sollte er sich für eine Ausbildung bei S.H.I.E.L.D. entscheiden, wird er noch durch diverse Lügendetektor- und Charaktertests geschleust und kommt dann auf die Akademie, für die er geprüft wurde.

S.H.I.E.L.D.-Academy of Communications

Shortfacts:

  • Aufnahmebedingungen: im Vergleich zu den anderen beiden Academies verhältnismäßig locker
  • mit Abstand größte Akademie
  • Rekrutierung: von Universitäten und Schulen ab der bestandenen Senior High School
  • Akademische Zweige (1-2 gleichzeitig wählbar, bei 2 Lehrzeit um 1 Jahr verlängert): – Sprachstudien (3 Jahre) – Politikwissenschaften (3 Jahre) – Analytik (3 Jahre) – Statistik (3 Jahre) – Verwaltungswissenschaften (3 Jahre) – IT (3 Jahre) – Verhandlungstechniken / Rhetorik (3 Jahre) – Jura (5 Jahre)
  • Status der Absolventen innerhalb von SHIELD: niedrig bis mittel
  • Absolventenanzahl: sehr hoch
  • Ausbildungsdauer: 3-6 Jahre, i.d.R. aber 3 Jahre
  • Sicherheitsfreigabelevel für Absolventen (inkl. Karriere): 1-4, in extrem wenigen Fällen höher
  • Ruhestand: unproblematisch

Die Academy of Communications pflegt einen regen Austausch mit der Academy of Science and Technology, allerdings kommen meistens einige der künftigen Science-Agents für einzelne Kurse in der Academy of Communications vorbei. Nicht viele der Kadetten hier qualifzieren sich für Kurse auf der Academy of Science and Technology, für die man mindestens einen Doktortitel vorweisen muss, um überhaupt angenommen zu werden. Die Academy of Communications ist mit Abstand die S.H.I.E.L.D.-Akademie, in die man am Einfachsten aufgenommen wird und entsprechend außerdem die mit Abstand größte Akademie. Um hier eintreten zu können, muss man «nur» die Aufnahmeprüfungen bestehen, was einen hohen IQ und in der Regel ein stark ausgeprägtes sprachliches oder technisches Potential erfordert. Die meisten Kadetten, die hier anfangen, haben bereits einen niedrigen Universitätsabschluss oder zeichnen sich durch irgendwelche besonders hohen Schulnoten so aus, dass sie sich aus der breiten Masse abheben. Aber auch wirklich überdurchschnittliches soziales Engagement in Verbindung mit einem hellen Kopf kann hier als Eintrittskarte gelten – bei S.H.I.E.L.D. wird trotz der militärischen Grundstruktur auch immer darauf geschaut, ob die Leute ihr Herz auf dem richtigen Fleck haben.

In dieser Lehranstalt zieht sich S.H.I.E.L.D. seinen organisatorischen Nachwuchs heran, der das Herzstück der Organisation ausmacht. Wer hier studiert, hat die Wahl zwischen mehreren Abschlüssen. Abgänger dieser Universität sind alles vom Übersetzer über Anwälte, Politikwissenschaftler, Verwaltungsfachkräfte, Verhandler, Statistiker und Analytiker bis hin zum hervorragend geschulten Hacker – also die Sorte Mensch, mit der man eher weniger rechnet, wenn man das Wort «Geheimorganisation» hört, die aber im Grunde unabdingbar sind, um den Helden der Welt und den großen Wissenschaftlern den Rücken zu stärken und ihre Arbeit erst möglich zu machen. Manche Abgänger der anderen beiden Akademien blicken ein wenig auf die Communications-Agents herab, weil diese ein eher ziviles Skill-Set mitbringen. Wer das aber tut, vergisst schnell, dass es für den Schutz der Menschheit häufig mehr braucht als nur clevere Erfindungen und stahlharte Fäuste. Man muss mit anderen Organisationen, mit Menschen von außerhalb und sogar mit Alienrassen kommunizieren und verhandeln können.

Es braucht die Communications-Leute, um bestimmte kleine Konflikte zu vermeiden, so dass die im Kampf ausgebildeten Agenten ihre großen Konflikte bestreiten und die Wissenschaftler ihre Experimente möglichst ungestört betreiben können. Einige von ihnen erlernen in freiwilligen Kursen rudimentäre Kampffähigkeiten. Wahlfächer, die man nebenher belegen kann, sind möglich und werden gerne genommen, weil sie einen kleinen Einblick in die übrigen Fachbereiche der Communications-Akademie anbieten. So kann es zum Beispiel gut sein, dass ein S.H.I.E.L.D.-Hacker zugleich noch zwei Fremdsprachen auf der Akademie gelernt hat oder dass ein Jurist, der hier seinen Abschluss macht, außerdem ein bisschen was über Verwaltung, Statistik oder Datenanalyse zum Besten geben kann. Die Ausbildungen hier dauern fast durch die Bank drei Jahre – Ausnahme ist das Jurastudium, das bis zu fünf Jahre in Anspruch nehmen kann – und es wird keine Weiterbildung angeboten. Allerdings gibt es hin und wieder besonders begabte Kadetten, die parallel nicht nur einen, sondern zwei Ausbildungszweige belegen und deshalb eine Lehrverlängerung von einem Jahr erhalten, ehe ihre Abschlussprüfungen fällig werden.

Absolventen dieser Akademie steigen in der Regel auf einem Sicherheitsfreigabelevel von 1-2 ein, können sich aber bis auf Stufe 4 hocharbeiten. Es gibt einige wenige Beispiele in der Vergangenheit, bei denen ein Communications-Agent es geschafft hat, noch nachträglich eine Umschulung zum Field Agent zu machen und dann später in S.H.I.E.L.D.s Rängen weiter aufzusteigen oder von brillianten Hackern, die wegen der Teilnahme an hochsensitiven Projekten höher eingestuft wurden, aber das sind wirklich Ausnahmen, nicht die Regel. Zumeist genügt es, den Agenten in dieser Sparte bestimmte Informationen nach dem Need-to-know Prinzip zukommen zu lassen. Der Vorteil für diesen Agentenschlag ist es aber zweifelsohne, dass sie kaum Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie im zunehmenden Alter aussteigen möchten. Sie wissen schlicht zu wenig, um für S.H.I.E.L.D. eine Gefahr darzustellen. Erweiternd zur Academy, siehe Einrichtungen.

S.H.I.E.L.D.-Academy of Operations

Shortfacts:

  • Aufnahmebedingungen: streng, Fokus auf sportliche Eignung, Intelligenz und Disziplin
  • mittelgroße Akademie, hat die mit Abstand größte Abbrecherquote
  • Rekrutierung: Armeen & Polizeidienste (v.a. Bewerber für Spezialeinheiten), in seltenen Fällen Universitäten oder Ausnahmen
  • Akademische Zweige: – Grundausbildung zum Field Agent (obligatorisch, 3 Jahre) Weiterbildungen (nach Eignungstests, freiwillig, mehrere wählbar): – Scharfschützen (1-2 Jahre) – Bombenentschärfer (1-2 Jahre) – Stealth-Team (1-2 Jahre) – Personenschützer (1-2 Jahre) – Field Specialists (3 Jahre) – Field Officers (3 Jahre)
  • Status: mittel bis hoch
  • Absolventenmenge: Grundausbildung mittel, Spezialisierungen sehr niedrig
  • Ausbildungsdauer: 3-6 Jahre, i.d.R. aber 3 Jahre
  • Sicherheitsfreigabelevel für Absolventen (inkl. Karriere): 1-8, in extrem wenigen Fällen höher
  • Ruhestand: unproblematisch bis hoch problematisch

Die Academy of Operations pflegt mit den anderen Academies keinen Studentenaustausch. Kadetten hier sind über Jahre (mit Ausnahme von Weihnachts- und Sommerferien für je zwei Wochen) von der Außenwelt abgeschnitten und unterliegen einem unerbittlich scharfen militärischen Drill. Allerdings kommen regelmäßig Dozenten aus den beiden anderen Academies vorbei, hauptsächlich, um weiterführende Kurse für die Kadetten zu geben (so zum Beispiel Sprachkurse, rudimentäre IT-Kurse, Medizinische Grundausbildungen uvm.). In die Operational Academy kommt man noch etwas leichter hinein als in die Science-Academy – zumindest wenn man den Wissenschaftlern von S.H.I.E.L.D. glaubt, die Außenagenten würden es etwas anders sehen (in Wahrheit geben sich die beiden Unis da nicht viel), aber die Aufnahmebedingungen sind dennoch überaus hart. Ein Kadett muss sportlich auf der Höhe seines Leistungsniveaus sein, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden, aber das reicht gemeinhin nicht. Es wird erwartet, dass die Studenten ebenfalls jede Menge Köpfchen mitbringen, schnell und analytisch denken können und vor allem eine gewisse taktische Begabung haben. Zudem ist Disziplin ein sehr wichtiges Aufnahmekriterium, allerdings werden nicht ausschließlich blinde Befehlsempfänger gesucht. Gerade die Kadetten, die sich trotz allem ein eigenes Köpfchen bewahren können, werden am Anfang sehr viel mehr Gegenwind bekommen, haben sich aber in der Vergangenheit auch schon oft wider Erwarten als Führungspersönlichkeiten innerhalb von S.H.I.E.L.D. hervor getan.

Die meisten Kadetten, die man hier antrifft, haben sich zuvor bei einer Spezialeinheit innerhalb eines Militärs oder Polizeidienstes beworben und ihre Konkurrenz mit ihren Leistungen in den Schatten gestellt. Aber es gibt auch immer wieder Ausnahmen, besonders taktisch begabte junge Uniabgänger mit Bestnoten in Sport zum Beispiel, die vorher nie an eine militärische Ausbildung gedacht hätten, hier aber ein neues Zuhause finden und sogar ab und an Protegés, die den Rekrutierern auf andere Weise aufgefallen sind. Gerade die letzte Gruppe tut sich an der Operational Academy besonders schwer. Die Toleranzgrenze für Albernheiten, Versagen oder schlechte Form ist extrem niedrig. Entsprechend hoch ist die Quote von Leuten, die von dieser Akademie ausgeschlossen werden, weil sie trotz bestandenen Aufnahmetests nicht auf Dauer mithalten können. S.H.I.E.L.D. ist stolz auf seine Kampfkräfte. Wer hier durchkommt, ist im Vergleich zu anderen Agenten, Soldaten oder sonstigen Kämpfern definitiv im Vorteil.

Die Abgänger der Academy of Operations sind die Leute, an die man beim Begriff «Agent of S.H.I.E.L.D.» am ehesten denkt. Sie gehen in den Außeneinsatz, erledigen alle möglichen Missionen vor Ort und riskieren dabei ihr Leben für den Weltfrieden. Sie stehen Wache in geheimen Einrichtungen, dienen als Bodyguards für wichtige Zivilisten oder werden gar mit einer aufgesetzten Weiterbildung Bombenentschärfer, Scharfschützen, Spezialisten oder Handler. Sie sind die offensichtlichen Helden, die Kämpfer, der starke Arm von S.H.I.E.L.D.. Entsprechend groß ist ihr Ego und entsprechend hoch ihr übliches Ansehen innerhalb der Behörde, wobei es hier große Schwankungen zwischen einfachem Wachpersonal und hochqualifizierten Spezialisten oder Offizieren gibt. Es gab bisher keinen einzigen Director oder Assistant Director von S.H.I.E.L.D., der nicht durch diese Akademie gegangen wäre oder zumindest als Quereinsteiger demselben Zweig angehört hätte wie die Kadetten, die sich hier wortwörtlich jahrelang durchprügeln.

Wer aber glaubt, dass die Auszubildenden und Ausbilder hier nur Schläger sind, irrt sich. Sicher, die Grundausbildung, die jeder durchlaufen muss und die drei Jahre dauert, ist in erster Linie brutal hartes Soldatentraining. Doch gleichzeitig findet bereits eine grundlegende Ausbildung in Taktik, diversen grundlegenden Fähigkeiten (jeder lernt mindestens noch eine Fremdsprache) und Waffenkunde statt. Die Absolventen dieser Grundausbildung nennen sich bereits «Field Agents» und können vielseitig eingesetzt werden, zumeist für Wachdienste oder in größeren Trupps bei Kampfeinsätzen. Wem das noch nicht reicht, der kann eine weiterführende Ausbildung obenauf setzen. Zur Wahl stehen einige Bereiche, wobei die meisten von ihnen dem Kadetten keinen weiteren Titel einbringen, nur einen Vermerk in seiner Akte, ein dezent höheres Einstiegsgehalt, Chancen auf eine höhere Sicherheitsfreigabestufe, interessantere Aufgabengebiete und, nicht zu vergessen, eine häufig kürzere Lebensdauer. Diese Sorte Sonderqualifizierung dauert je nach Vorbildung und Begabung des Agenten i.d.R. zwischen 1-2 Jahre. Innerhalb ihrer gesonderten kleinen Spezialisierung haben die Agenten mit solchen Aktenvermerken die Chance, zu Teamleitern in ihrem Feld aufzusteigen (zum Beispiel als Chef eines Bombenentschärferteams oder einer Stealth-Unit).

Wer sich dafür qualifiziert – die Aufnahmebedingungen sind wirklich streng – kann sich zudem für nochmal drei Jahre auf die Schulbank setzen und sich wahlweise zum Field Specialist oder zum Field Officer ausbilden lassen. Diese beiden höher eingestuften Titel bringen sehr unterschiedliche Beschäftigungsfelder mit sich. Field Specialists sind Einzelkämpfer, die meist alleine oder in Teams von bis zu zwei Leuten feindliche Lager infiltrieren, Informationen beschaffen, Geiseln extrahieren, besonders gefährdete Ziele schützen oder andere hochkomplexe Missionen ausführen. Agenten wie Black Widow oder Hawkeye fallen unter anderem in diese Kategorie, wenngleich sie beide Quereinsteiger sind. Field Officers hingegen sind diejenigen Agenten, die diese Missionen planen und leiten. Ein Field Officer kann bis zu mehrere Hundertschaften von Agenten unter sich haben oder aber einige wenige besonders gut trainierte Spezialisten, die ihn dann im Fachjargon «Handler» nennen, weil er sie gleichsam «handhabt». Er ist nicht nur dafür verantwortlich, dass sie wissen, was sie zu tun haben. Er plant ihre Missionen, kümmert sich um ihre Unterbringung und ihre Ausrüstung, sorgt dafür dass sie einsatzfähig sind – körperlich wie geistig wie emotional – und dafür, dass sie aus Gefahrenzonen wieder extrahiert werden. Ein Team, heißt es allgemein, sei immer nur so stark wie sein schwächstes Glied.

Ein S.H.I.E.L.D.-Team ist außerdem immer nur so gut, wie der betreffende Handler. Aus den Reihen der Field Officers rekrutiert sich überdies die Leitung von S.H.I.E.L.D., weswegen diese Posten gerade bei ehrgeizigen Leuten sehr begehrt sind. Agenten wie Maria Hill oder Phil Coulson haben eine Ausbildung mit diesem Titel. Entsprechend rangieren die Sicherheitsfreigabestufen für Field Agents, Specialists und Officers zwischen Level 1 für einfaches Wachpersonal und Level 10 für den Leiter von S.H.I.E.L.D., eine einheitliche Festlegung fällt also schwer. Allgemein kann man sagen, dass ein gewöhnlicher Field Agent irgendwo zwischen Level 1-5 eingestuft sein wird, ein Specialist hat je nach Fähigkeiten und Erfahrung irgend etwas zwischen Level 5-7 und ein Field Officer kann sich in den Rängen zwischen 5-10 bewegen, wobei sie eigentlich die Einzigen sind, die über Level 8 hinaus kommen können. Als Faustregel gilt: Je höher die Sicherheitsfreigabe, desto schwieriger wird es, wenn der Agent erwägt, in den Ruhestand zu gehen. Sicher ist es nicht unmöglich, aber mal abgesehen von ihrer missionsbedingt geringen Überlebensrate ab einem bestimmten Alter haben Spezialisten wie auch Field Officers harte Auflagen, wenn sie sich still und friedlich aus dem Geschäft zurückziehen wollen. Sie müssen einige Geheimhaltungsabkommen unterzeichnen und werden streng überwacht, damit sie keine Geheimnisse an Dritte weitergeben können. Die Überwachung gilt übrigens auch ihrem eigenen Schutz: Nicht selten machen Leute in ihren Positionen sich außerhalb von S.H.I.E.L.D. mächtige Feinde… Erweiternd zur Academy, siehe Einrichtungen.

S.H.I.E.L.D.-Academy of Science and Technology

Shortfacts:

  • Aufnahmebedingungen: extrem streng, mindestens ein Doktortitel vonnöten
  • verhältnismäßig kleine Akademie, relativ hohe Abbrecherquote wegen Burn-Out-Syndrom
  • Rekrutierung: Universitäten
  • Akademische Zweige: – Ingenieurwissenschaften (4-6 Jahre) – Biologie (4-6 Jahre) – Chemie (4-6 Jahre) – Physik (4-6 Jahre) – Biochemie (4-6 Jahre) – Biophysik (4-6 Jahre) – Medizin (2-5 Jahre) – Psychologie (2-5 Jahre)
  • Status: mittel bis hoch
  • Absolventenmenge: mittel bis niedrig
  • Sicherheitsfreigabelevel für Absolventen (inkl. Karriere): 3-6, in extrem wenigen Fällen höher
  • Ruhestand: unproblematisch bis mittel problematisch

Die Academy of Communications und die Academy of Science and Technology stehen im regen Austausch miteinander, viele der zukünftigen Science-Agents belegen Kurse an der Communications-Academy, um ihren ohnehin schon straffen Wissenschafts-Drill um einige etwas andere Fähigkeiten zu erweitern. So machen einige Ingenieure Kurse im IT-Department an der Communications-Academy und manch ein Mediziner hat sich schon bei einem rudimentären Kampfsport-Seminar angemeldet, damit er später eine Chance hat, in einem Extraction Team zu arbeiten. Um an dieser Akademie genommen zu werden, muss man mindestens einen Doktortitel aufweisen können. Dennoch sind die meisten Kadetten extrem jung, viele von ihnen sind zu Beginn ihrer Ausbildung sogar noch minderjährig. Die Academy of Science and Technology ist ein Sammelbecken für hochbegabte Jugendliche – anders ausgedrückt, für kleine Genies. Hin und wieder trifft man auch ältere Studenten hier, die ihre Ausbildung auch etwas langsamer abschließen als die Protegés, die die Klassenräume dominieren, aber sie sind tatsächlich eher die Ausnahme.

S.H.I.E.L.D. nimmt sein Wissenschaftsprogramm extrem ernst und während die normalen Agents schon einen überdurchschnittlichen IQ haben, rangieren die Wissenschaftler von S.H.I.E.L.D. häufig bei den cleversten Köpfchen, die auf der Erde zu finden waren. Doch nur angenommen zu werden und klug zu sein ist noch kein Garant für Erfolg an dieser Universität. Die Kadetten stehen unter enormem Leistungsdruck, nicht wenige haben irgendwann einen Burn Out und müssen die Academy wieder verlassen. Es stimmt schon, ihre Ausbildung dauert in der Regel nicht länger als die an den anderen beiden Akademien, aber dafür wird der Lernstoff deutlich komprimiert. Komplexe Sachverhalte werden in kürzester Zeit erklärt und sollen aufgenommen werden. Die Studenten erfinden bereits während ihrer Zeit hier ihre ersten Prototypen, wer das nicht auf die Reihe kriegt, ist in der Academy of Science and Technology ein wenig fehl am Platz.

Eine Ausnahme sind die Medizinerkurse, gerade wenn man in Richtung Field Medical Personnel studiert. Hier zählen hauptsächlich starke Nerven und ruhige Hände, wenngleich die Aufnahmebedingungen auch für Mediziner nicht niedriger sind – sprich, wer Arzt bei S.H.I.E.L.D. werden will, ist in der Regel schon Arzt, lässt sich aber noch zusätzlich umschulen und lernt hier alles, was er über übernatürliche Verletzungen und entsprechende Heilmöglichkeiten wissen muss. Vieles in diesem Bereich ist «noch nie dagewesen» und deswegen müssen Mediziner bei S.H.I.E.L.D. in der Lage sein, spontan neue Lösungswege zu suchen, ähnlich wie die übrigen Wissenschaftler ebenfalls, die ihren respektiven Feldern in der zivilen Welt ein ganzes Stück voraus sein müssen. Fast ausnahmslos alle Kadetten auf dieser Hochschule haben bereits auf anderen Universitäten studiert und diverse Abschlüsse vorzuweisen. Mehr Doktortitel als nur einer sind nicht unüblich, manch einer promoviert während der Lehrzeit hier auch noch ein zweites oder drittes Mal. Soziale Unangepasstheit ist durchaus nicht selten, die Abgänger dieser Hochschule sind zwar geübt darin, in Teams zu arbeiten – gerade mit Kadetten aus anderen Feldern zusammen – aber außerhalb ihrer kleinen Gemeinde haben sie häufig Schwierigkeiten damit, Anschluss zu finden. Sie verbringen hier einige Jahre mit Menschen zusammen, die auf ihrem Niveau sind. Für viele von ihnen ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nicht jedermann heillos überlegen sind. Wenn sie in die normale Welt zurückkehren, haben manche von ihnen große Schwierigkeiten, sich unter den weniger intelligenten Leuten wieder zurecht zu finden – und das, obwohl man auf der Academy einen freiwilligen Kurs für genau dieses Dilemma belegen konnte.

Gerade die sozial komplett unangepassten Studenten hatten dort ironischerweise nicht selten Bestnoten, was nicht für diesen Wahlkurs spricht, aber das vorliegende Problem sehr anschaulich illustriert. Entsprechend ist der Status der Absolventen in S.H.I.E.L.D. etwas umstritten. Auf der einen Seite sind sie Genies und viele Leute bringen ihnen so etwas wie Hochachtung oder sogar Scheu entgegen, auf der anderen Seite haben sie aber mit einer Menge in diversen Kampfsportarten ausgebildeten, ebenfalls recht intelligenten Kämpfern zu tun, die sich durch Intellekt alleine nicht einschüchtern lassen und die «Nerds» nicht selten als «laufendes» Risiko einstufen oder sie spüren lassen, dass diese sich im Einsatz keine zwei Minuten halten würden. Innerhalb einer Gruppe von Wissenschaftlern allerdings wären die Science-Agents allerdings ein Haufen von Stars und Sternchen, einfach weil sie die beste Ausbildung genossen haben, die in der intellektuellen Welt derzeit zu haben ist.

Die meisten Abgänger dieser Akademie arbeiten später in einem von S.H.I.E.L.D.s zahlreichen Laboren, Waffenkammern, Psych-Units, Ausstattungskammern oder Medical Wards, je nachdem, wofür sie sich qualifizieren. Sie erfinden neue Waffen, Medikamente, Schutzmechanismen, Stealth-Technologie und alles, was S.H.I.E.L.D. sonst noch so an technischen Spielereien brauchen kann, untersuchen Artefakte unbekannter Herkunft und retten als Ärzte die Leben anderer Agenten. Am umstrittensten sind sicher die Plätze in der so genannten «Sandbox», wo man mit 0-8-4s (Objekte unklarer Herkunft) arbeiten kann. Manch einer der Wissenschaftler würde für diese Chance morden. Wer hier seine medizinische Ausbildung erweitert hat, kann allerdings nicht nur in diversen Medical Departments auf der ganzen Erde eine Anstellung finden, sondern auch, wenn er eine Fortbildung im Kampfsport macht (dazu müsste man aber zur Academy of Communications, die diese Fortbildungen anbietet), als Arzt in den Außendienst. Die Posten im Außendienst sind allerdings nicht jedermanns Sache. Man wird Teil eines festen Extraction Teams und macht nichts Anderes, als Agenten nach ihren Missionen abzuholen und medizinisch zu versorgen. Dabei begibt man sich nicht selten ebenfalls in Gefahrenzonen und riskiert während der Bergung vielleicht sogar sein Leben. Die Academy of Science and Technology hat die kleinste Absolventenzahl der drei Akademien, was zum einen an den harten Studienbedingungen und zum anderen an den hohen Einstiegsbedingungen liegt. Die Absolventen hier nennen sich kurz «Science Agent», es gibt darüber hinaus keine Abstufungen, die man dem Titel entnehmen kann. Sie steigen häufig mit einer Sicherheitsfreigabe zwischen Level 3 und 4 ein und können sich dann entsprechend hocharbeiten. Die verhältnismäßig hohen Einstiegslevel sind darauf zurückzuführen, dass die Forschungen, an denen die Science Agents arbeiten, häufig in irgendeiner Form der Geheimhaltung unterliegen und für einfache Communications-Agents nicht einsehbar sein sollten. Dass meistens kein Science Agent höher als Level 6 eingestuft wird basiert wiederrum darauf, dass sie für ihre Arbeit keine Kenntnis von hochgeheimen Missionen haben müssen. Für einen Science Agent birgt der Eintritt in den Ruhestand diverse Hürden, er muss mehrere Verträge unterschreiben, unter anderem wird sein Lebenswerk S.H.I.E.L.D. überschrieben und er verzichtet auf jedes geistige Eigentum daran, damit er es nicht an den Meistbietenden verschachert. Wahrscheinlich arbeiten deshalb so viele Wissenschaftler bis ins hohe Alter für S.H.I.E.L.D. und gehen, wenn ihnen die Jobs in den Laboren zu stressig werden, an die Akademie um zu unterrichten. Erweiternd zur Academy, siehe Einrichtungen.

Quereinsteiger

In allen drei Ausbildungsfeldern gibt es selbstverständlich auch immer Ausnahmen von der Regel. Man nennt diese Leute Quereinsteiger. Sie kommen bereits mit einer gewissen Vorbildung, haben eine Vergangenheit außerhalb von S.H.I.E.L.D. und besuchen die Akademien, wenn überhaupt, mit verkürzter Lehrzeit. Im Communications-Sektor sind Quereinsteiger häufig Hacker, die von außerhalb rekrutiert wurden, ähnlich wie es die CIA oder das FBI auch machen: «If you can’t control them, offer them a job.» Sehr häufig sind das Leute, die sich in S.H.I.E.L.D. oder eine andere Behörde so gekonnt reingehackt haben, dass die Talentscouts auf sie aufmerksam wurden, aber es kann sich auch gerade im Communications-Sektor um Menschen handeln, die eigentlich relativ normale Leben geführt hatten, mit dem Übernatürlichen in Berührung kamen und über ein gewisses Skill-Set verfügen – wie zum Beispiel extensive Sprachenkenntnisse oder bereits vorhandene juristische Qualifikationen, und sich nun berufen fühlen, der Welt so zu dienen, wie sie es am Besten können: Indem sie S.H.I.E.L.D. unterstützen. Im Operations-Sektor finden sich sehr viele Agenten anderer Behörden, gerade – aber nicht ausschließlich – von diversen amerikanischen Geheimdiensten. Wer von einem dieser Dienste zu S.H.I.E.L.D. wechselt, hat häufig eine Begegnung mit dem Übernatürlichen hinter sich oder ist sonstwie ins Kreuzfeuer von S.H.I.E.L.D. geraten. Auch feindliche Agenten findet man hin und wieder hier, Überläufer. Das wohl prominenteste Beispiel wäre Black Widow, die vorher für den KGB, für Red Room und als freischaffende Spionin mit S.H.I.E.L.D. feindschaftlich in Berührung gekommen war. Viele dieser militärischen Quereinsteiger gehen nochmal für ein bis zwei Jahre auf die Operational Academy und erweitern ihre Ausbildung, um auf S.H.I.E.L.D.-Standarts zu kommen, es gibt aber natürlich immer Ausnahmen von der Regel, die bereits so perfekt trainiert sind, dass man sie direkt einsetzen kann (häufig tut man das, indem man ihnen für die Anfangszeit einen Kontrollagenten zur Seite stellt). Am wenigsten Quereinsteiger gibt es im Science-Department, hautpsächlich, weil S.H.I.E.L.D. schon die am besten ausgebildeten, cleversten jungen Köpfe auf dem Planeten hat. Prominente Ausnahmen sind Aktionen wie Operation Paperclip, bei der 1500 internationale Wissenschaftler, viele davon aus dem ehemaligen Nazi-Deutschland, in S.H.I.E.L.D. integriert wurden. Nicht jeder Quereinsteiger, der sich noch Wissen aneignen muss, wird auf eine Academy geschickt. Gerade bei Aufsteigern zwischen den drei Sektoren, aber auch bei Quereinsteigern von außerhalb, ist es gerade innerhalb von festen Teams oder Departments nicht unüblich, dass sich ein S.O. (Supervising Officer) für den Kadetten findet, der seine Ausbildung persönlich überwacht. Jeder S.H.I.E.L.D.-Agent kann theoretisch S.O. für einen Kadetten werden, allerdings sollte er dafür ein bestimmtes Skill-Set mitbringen, das er diesem vermitteln kann.

Charakterbauhilfe für Quereinsteiger

  • Beispiel 1: Quereinsteigerin Jane C. kommt von einem Militärdienst in Südafrika und ist zu S.H.I.E.L.D. gekommen, nachdem sie dort in einen Konflikt mit Mutanten geraten war und die ermittelnden S.H.I.E.L.D.-Agenten von ihr als einziger Überlebender einen besonderen Eindruck bekommen haben. Sie besucht die Academy of Operations für weitere anderthalb Jahre, macht währenddessen ihren Specialist-Schein und arbeitet fortan als eine von S.H.I.E.L.D.s Besten.
  • Beispiel 2 (Teil des Canons): Quereinsteigerin Skye ist eine Hackerin und Mitglied der feindlichen Gruppierung Rising Tide, die Phil Coulsons elitärer Einheitstruppe vor die Füße gelaufen ist. Statt sie einzusperren, bietet er ihr einen Platz in seinem Team an. Nach einer Weile wird der Field Specialist Grant Ward ihr S.O. und beginnt, sie zum Field Agent auszubilden. Damit kommt sie nicht nur um sämtliche Akademien herum, sie wechselt außerdem zwischen dem Communications-Sektor und dem Operations-Sektor.
  • Beispiel 3: Agent Terrence W. ist ein Science-Agent, der aus seinem Labor heraus zu einem Einsatz geschickt wird, weil er vor Ort eine besonders komplexes System entschärfen muss, das die Field Agents nicht geknackt bekommen. Er hat eigentlich keine Freigabe für Kampfeinsätze, stellt sich aber dennoch so furchtlos und gut an, dass der Teamleiter der Einsatzgruppe, die ihn beschützt hat, ihm hinterher einen Posten in seinem Team anbietet. Er teilt ihm einen S.O. zu, der den Absolventen der Science-Academy zu einem Field Agent heranziehen soll.
  • Beispiel 4: Emmet G. ist ein freischaffender Söldner und herausragender Kämpfer, der das Herz im Grunde auf dem rechten Fleck hat, mit der Regierung in seinem totalitären Land aber nicht klar kommt. Er hat schon in etlichen Kriegen gekämpft. Bei einem Job stolpert er über ein S.H.I.E.L.D.-Team, das ihn gefangen nimmt und ihn vor die Wahl stellt: Gefängnis oder Rekrutierung. Er besteht sämtliche Lügendetektortests und wird, weil er bereits voll ausgebildet ist, direkt zum S.H.I.E.L.D.-Field Agent. Weil ihm S.H.I.E.L.D. aber nicht sofort voll vertraut, erhält er in Agent Darren Z. einen vorläufigen Partner, der ihn gleichzeitig das erste halbe Jahr bis Jahr über überwachen soll. Obwohl er schon den Titel «Agent of S.H.I.E.L.D.» trägt, wird er also erstmal noch seine Probezeit ableisten müssen, ehe er alleine auf Missionen darf.

Quereinsteiger haben in der Regel dieselben Aufstiegschancen wie Kadetten in den Academies, allerdings haben sie außerdem häufig ein höheres Einstiegsalter. Sie bringen zwar Skills von außen mit, verfügen aber dafür manchmal nicht über grundlegendes Know-How, das S.H.I.E.L.D.-Agenten von ihrer Academy-Zeit häufig mitbringen. Das muss allerdings nicht heißen, dass sie es nicht weit bringen können: Nick Fury etwa hat nie eine der drei Academies besucht, ist aber heute Director von S.H.I.E.L.D..