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Das ist ja aber eigentlich interessant. In deinem Beitrag last du dich ja massiv angefressen von seinen steten Bemerkungen, die nun mal sexistischer Natur waren, wenn er dich als verpflichtete Gebärmutter & selbstverständliche Fürsorgeperson für die Kinder sieht. Streich den Sexismus bei ihm – bliebe noch so viel über, was dich derart von ihm abschreckt, ohne dass du aber gleich in vollster Sympathie zu ihm ausbrechen musst? Schallplatte im Leerlauf klingt auch nach Ruhe. 🙂
Dass Leute immer und immer wieder von etwas erzählen der etwas sagen, was uns jetzt nicht so interessiert, gehört ja durchaus im Alltag, wenn man wiederholt mit denselben Personen zu tun hat. Aber das führt och nicht immer dazu, dass man zu der Erkenntnis kommt, den Job dann nicht einmal mehr neben ihnen ertragen zu können? Vielmehr charakterisieren wir ja irgendwann die Leute auch auf Grundlage dieser Autorepeat-Dinger, die da fortwährend im Hintergrund dudeln.Ich bin angefressen über zig Aussagen von ihm. Unabhängig ob Frau oder nicht, einfach weil er ständig zu jedem Thema etwas sagt, auch wenn er nicht angesprochen war. Vermutlich hab ich es dann einfach falsch formuliert, aber mir war nicht klar, dass ich gleich eine Sexisums Debatte losbreche ^^» Ich weiß nur nicht wie man das Thema Kinder bekommen darstellen soll nicht im Zusammenhang damit, dass ich eben eine Frau bin. Wenn ich aber alle Anmerkungen aufgreife, werde ich heute grundlegend nicht mehr fertig.
Ich habe allgemein das Gefühl, dass du gerade etwas zu viel Gewichtung in meine Aussagen legst. Natürlich regt man sich auf der Arbeit auf. Man stört sich an Dingen. Man erzählt im Gesprächsfluss davon. Das heißt weder, dass ich meinen Beruf nicht mag, noch dass ich irgendetwas nicht ertrage. Wenn dem so wäre, wäre ich bei meinem Chef und würde mich über irgendetwas beschweren.
Das ganze war nur einfach die Basis des Callcenters und der Grund, warum ich mir nicht vorstellen kann mir mit noch mehr Leuten ein Großraum zu teilen. Nicht mehr. Nicht weniger. Aber ich werde dann zukünftig eine andere Art der Berichterstattung wählen 😉Entschuldigung, wenn du meinst, dass ich jetzt eine Sexismus-Debatte eröffnet hätte?
Auch wenn nicht jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, Sexismus rauskommt, macht es das jetzt ja weniger zu Sexismus…ich hatte dir auf der vorherigen Seite ja beschrieben, warum es gerade wichtig ist, auf diese Art zu achten. :/
Dieses ständige kleinreden fördert die Hartnäckigkeit. «ist ja nicht so wild» < «muss nicht sein»Na ja, wir haben wohl alle so hoffnungslose Fälle, die die Mühe nicht wert sind, weil sie es nie verstehen werden
Da sehe ich dann auch nicht ein wertvolle Energie darauf zu verwenden…
Wenn jemand aus Unwissen sowas sagt, dann ist es was anderes…Es ist ja auch ’ne Sache der Sozialisierung; Rica merkte ja zumindest an, dass er wohl ’ne ältere Generation ist. Ich mein’s ja auch nu nicht so, dass dieser ehemalige Kollege deswegen ein schlechter Mensch sei oder so. Jeez, ich hab viele sehr geschätzte Menschen in meinem Umfeld, die auch noch offensivere Arten des Sexismus ausleben. Ich ahb sie trotzdem leib, ohne dass ich jeden kleinsten Funken an ihnen automatisch deswegen gutheißen müsste oder in diesen Quark nicht mal eingrätschte dürfte, wiel, wie du ja auch sagst, binks, es auch nicht selbstverständlich, dass man erkennt, was man da macht. Viel mehr war es ja genauso immer eine Selbstverständlichkeit, so wie auch mein Leben mit Homosexualität in meiner Elterngeneration noch viel eher ein Problem gewesen wäre als heute. (und auch heute kannste noch ordentlich Pech haben, wenn ich an meinen Onkel denke, der mal meinte, seine Söhne aus der Wohnung zu prügeln, wenn die auch nur im Ansatz sowas zeigen würden)
und ich hab mich ja auch selbst nicht dabei rausgenommen; ich bin mir sicher, ich hab Sexismus auch noch in mir verinnerlicht. Wie gesagt – Sozialisierung und all das. Ich kann nicht plötzlich tabula rasa machen, sowas funktioniert nicht. Das ist ein sehr langwieriger, anstrengender, fummeliger Prozess, der einem weder unangenehm sein muss, noch einen zum schlechten Menschen macht.Ich bin sehr zuversichtlich, was die künftige Generation angeht. Was ich von / über meinen kleinen Bro in England (13) höre, lässt mich viel hoffen. In der Generation sind Dinge Selbstverständlichkeit, die in meiner / unserer (?) zwar schon gehen, aber immer noch irgendwo was Exotisches oder Besonderes sind / waren. Das ist so verflucht cool mitzuerleben. 🙂
Dabei halte ich es aber auch der alten Generation gegenüber für nicht fair, ihre überholten Werte etwa stillschweigend hinzunehmen, weil sie eben noch so damit aufgewachsen sind, sich eh nicht belehren lassen, was auch immer. Einerseits wird der Graben zwischen der neueren und ihrer Generation dadurch nur unnötig breiter, andererseits sollte eine Art, uff, sagen wir ml milde Verpflichtung bestehen, ihnen wenigstens die Hand zu reichen, mitzukommen, auch wenn die zig mal, vielleicht auch immer, ausgeschlagen wird. Die jüngeren sind immer stärker daraus sensibilisiert und haben damit die Möglichkeit, solche Dinge eher zu erkennen als die Älteren. Es ist kein Mangel in den einen, es ist eine Stärke in den anderen.…und letztlich ist Sexismus auch immer schlecht für die Wirtschaft, teils gar unvorteilhaft für den Klimawandel. 😮
blah blah blah, ok,
wie dem auch sei, ich muss langsam zur Arbeit. *g*Rica,
sei so lieb, wenn du jetzt Probleme hast, mit mir zu posten, sag mir bitte bescheid, ok?
ich hätte heute abend nämlich Zeit, die ich zum posten nutzen wollte, aber wenn du jetzt nicht mehr magst, wäre das wirklich gut zu wissen, weil ich alle Postings heute eh nicht schaffe, aber die beiden hier stünden noch auf dem Plan. :›)– kurz Einwurf zwischen dem Berg an Arbeit –
Ich seh gar keinen Grund, warum ich nicht mehr mit dir posten wollen sollte O.o Du hast mir doch nix getan. ^^
Mein Wecker geht um 8:15, ich fang ja erst um 9:45 an 😀
Aber danke, wie vorsichtig und liebevoll man hier geweckt wird xD
Wenn ich besser französisch könnte, würde ich nicht in Frankreich arbeiten, sondern nach Luxemburg pendeln xD
