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Marvelous

Die letzten Monate waren von starker Hitze geprägt. Auch im September 2015 zeichnen sich Temperaturen bis zu 25 °C ab. Hin und wieder würden sich die Stadtbewohner ein wenig Regen zur Abkühlung wünschen, doch dieser bleibt aus.

Storyline | Timeline

Bei Fragen helfen euch Rica oder Linda - auch auf Discord.

The daily Bugle

September 2015: Wer hätte je gedacht, dass Magneto die Macht an sich reißen kann? Es gab politisch viele Veränderungen und neue Gruppierungen haben sich gebildet. Wo findet ihr euch wieder? Seid ihr im Untergrund und versucht Magneto zu stürzen? Oder unterstützt ihr seine Pläne in vollen Zügen?

Plots | Daily News

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  • #63683

    Alex
    Spieler

    Kitty hörte Eves Bedenken aufmerksam zu und nickte verstehend. «Deine Sorgen sind absolut berechtigt, Eve. Das Vertrauen zwischen Mutanten und Menschen wieder aufzubauen, ist keine leichte Aufgabe, besonders nach allem, was passiert ist. Aber es gibt Menschen da draußen, die wirklich helfen wollen, und es könnte von Vorteil sein, diese Unterstützung zu nutzen, ohne dabei unsere Sicherheit zu gefährden. Natürlich müssen wir vorsichtig sein und dürfen nicht blindlings vertrauen.» Sie machte eine kurze Pause, um ihre Gedanken zu sammeln.

    «Was die Arbeitsgruppen angeht, so verstehe ich, dass das Konzept Fragen aufwerfen kann. Der Gedanke dahinter ist einfach: kleine Teams zu bilden, die sich auf spezifische Aufgaben konzentrieren, wie zum Beispiel die Suche nach Unterkünften, die Organisation von medizinischer Versorgung oder das Knüpfen von Kontakten zu unterstützenden Organisationen. Jeder bringt seine Stärken und Fähigkeiten ein, um gemeinsam effektiver zu sein.» Kitty lächelte ermutigend. «Und keine Sorge, es geht hier nicht um Schulbildung oder formelle Qualifikationen. Es geht darum, praktische Lösungen zu finden und zu helfen, wo es nötig ist.»

    Sie sah zu Jake und dann wieder zu den anderen. «Eves Bedenken sind ein wichtiger Punkt. Wir müssen sicherstellen, dass wir niemanden in Gefahr bringen, indem wir zu offen agieren. Gleichzeitig müssen wir Möglichkeiten finden, unsere Ressourcen zu erweitern und uns besser zu schützen. Jakes Vorschlag, den Raum hinter der Halle zu nutzen, ist ein guter Anfang. Vielleicht gibt es noch andere Orte, die wir sicher nutzen können.»

    «Und was das Frühwarnsystem angeht, so denke ich, dass wir das in Zusammenarbeit mit technisch versierten Mitgliedern unserer Gemeinschaft aufbauen können. Es wäre eine gute Möglichkeit, uns vor unmittelbaren Bedrohungen zu warnen und schneller auf Notfälle zu reagieren.»

    Kitty stand auf, um ein Gefühl von Entschlossenheit und Handlungsbereitschaft zu vermitteln. «Lasst uns also mit kleinen, aber konkreten Schritten beginnen. Wir können uns in den kommenden Tagen erneut treffen, um die Ideen weiter auszuarbeiten und in die Tat umzusetzen. Jeder von euch ist wichtig für diesen Kampf, und zusammen können wir einen Unterschied machen. Denkt bitte darüber nach, wie ihr euch einbringen könnt, und lasst uns alle Ideen und Vorschläge beim nächsten Treffen besprechen.»

    Mit einem letzten motivierenden Blick in die Runde schloss Kitty ihre Ansprache. «Wir haben eine lange Reise vor uns, aber ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam stärker sind. Lasst uns diese Chance nutzen, um für eine bessere Zukunft für uns alle zu kämpfen.»

    #63529

    Alex
    Spieler

    Eve Bowles Worte verdeutlichen die immensen Herausforderungen, denen die Mutanten-Gemeinschaft gegenübersteht, insbesondere hinsichtlich der medizinischen Versorgung und Unterkunft. Ihre kurze, aber prägnante Wortergreifung gibt Einblick in die Anstrengungen der Morlocks, trotz begrenzter Ressourcen verletzten oder kranken Mutanten Zuflucht zu bieten. Die Erwähnung der kleinen Unterkünfte hebt die dringende Notwendigkeit hervor, einen sicheren Ort zu schaffen, besonders für jene, die aufgrund von Verfolgung oder gesundheitlichen Problemen nicht mehr in den Untergrund zurückkehren können.

    Kitty nickte Eve aufmunternd zu und lächelte, um zu zeigen, dass sie sich durch ihre Wortmeldung keineswegs gestört fühlte. «Eve, eure Bemühungen hier sind wahrlich bewundernswert. Die kleinen Unterkünfte sind zweifellos ein Anfang, aber wir müssen auch über langfristige Lösungen nachdenken. Der Winter wird zweifellos eine enorme Herausforderung darstellen, und wir müssen sicherstellen, dass alle, insbesondere in Anbetracht der winterlichen Bedingungen, angemessen versorgt und untergebracht sind.»

    Sie überlegte einen Moment und fuhr dann fort: «Vielleicht könnten wir eine Kooperation mit anderen Mutantengruppen eingehen, um gemeinsam nach Ressourcen zu suchen. Es wäre auch sinnvoll, Verbindungen zu Menschenrechtsorganisationen oder Gruppen zu knüpfen, die sich für die Rechte von Mutanten einsetzen. Gemeinsam könnten wir eine stärkere Front gegen die Herausforderungen des Winters bilden. Hast du bereits konkrete Pläne oder Ideen für die bevorstehenden kalten Monate?»
    Ihre Miene wurde ernster, als sie fortfuhr: «Ich mache mir auch Sorgen über die Auswirkungen der neuen Regierung. Es ist kein Geheimnis, was sie den Menschen antun. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass sich die Situation verschlechtern könnte. Vielleicht sollten wir auch Strategien besprechen, um die Gemeinschaft vor etwaigen Bedrohungen zu schützen und gleichzeitig unsere Position zu stärken. Habt ihr schon über solche Überlegungen nachgedacht?»

    Kitty schaute ernst in die Runde, ihre Gedanken tief in die möglichen Herausforderungen des kommenden Winters und die Bedrohung durch die neue Regierung versunken. «Es ist entscheidend, dass wir nicht nur reaktiv handeln, sondern proaktiv Maßnahmen ergreifen, um unsere Gemeinschaft zu schützen. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass wir uns nicht auf die Wohlwollen von Regierungen verlassen können, besonders wenn es um Mutantenrechte geht.»

    Sie wandte sich an Jake, ihre Miene entschlossen. «Vielleicht sollten wir eine Art Sicherheitsnetzwerk aufbauen, eine Art Frühwarnsystem für mögliche Gefahren. Wir könnten auch Schulungen anbieten, um die Selbstverteidigungsfähigkeiten der Mutanten zu stärken. Es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und uns nicht nur auf externe Hilfe verlassen.»
    Ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. «Darüber hinaus sollten wir die Möglichkeit einer breiteren Öffentlichkeitsarbeit in Betracht ziehen. Die Menschen müssen verstehen, dass wir nicht nur Opfer sind, sondern auch aktive Mitglieder der Gesellschaft, die einen positiven Beitrag leisten können. Je mehr Unterstützung und Verständnis wir gewinnen, desto besser können wir uns gegen mögliche Repressalien verteidigen.»

    Kitty machte eine kurze Pause und blickte in die Runde, bevor sie ihre Gedanken weiter formulierte. «Ich schlage vor, dass wir eine Arbeitsgruppe bilden, um konkrete Pläne auszuarbeiten. Jeder kann dazu beitragen, Ideen einzubringen und Ressourcen zu teilen. Gemeinsam sind wir stärker und besser gerüstet, um den Herausforderungen zu begegnen, die vor uns liegen. Was denkt ihr darüber?»

    #63499

    Alex
    Spieler

    Kitty lächelte, als Eve sich vorstellte und die Verbindung zum Diner herstellte. «Eve, natürlich erinnere ich mich jetzt. Du warst eine der wenigen freundlichen Gesichter in diesen chaotischen Zeiten. Schön, dich wiederzusehen.» Kitty freute sich über die Bekanntschaft und fand es ermutigend, alte Freunde und Vertraute wiederzusehen.

    Sie hörte aufmerksam zu, als Eve erwähnte, dass nicht alle Morlocks sich der «anderen» Seite angeschlossen hatten. «Das verstehe ich gut», erwiderte Kitty einfühlsam. «Jeder hat seine eigenen Gründe und Überzeugungen. Wichtig ist, dass wir jetzt zusammenstehen, um für eine bessere Zukunft für alle Mutanten und Menschen zu kämpfen.»

    Kitty führte die Gruppe in den Konferenzraum, wo bereits Jake auf sie wartete. «Das ist Jake, ein Freund und Verbündeter», stellte sie ihn vor. «Er hat uns mit seinem technischen Wissen und seiner Unterstützung immer wieder geholfen.»

    Im Konferenzraum bot Kitty Kaffee und Kekse an und lud die Anwesenden ein, sich zu setzen. «Lasst uns zusammensitzen und besprechen, wie wir gemeinsam weiter vorgehen können», schlug sie vor. «Die Zeiten sind schwierig, aber wir haben die Chance, etwas zu verändern. Zusammen sind wir stärker.» Sie lächelte motiviert und hoffnungsvoll in die Runde, bereit, die nächsten Schritte zu planen.

    Kitty beobachtete die Gruppe Morlocks, die sich um den Konferenztisch versammelt hatte. Es war eine eklektische Mischung von Mutanten verschiedener Fähigkeiten und Hintergründe. Die Vielfalt innerhalb der Mutantengemeinschaft war immer schon eine ihrer Stärken gewesen, und sie war entschlossen, diese Vielfalt in ihrem Kampf für Gleichberechtigung und Freiheit zu nutzen.

    Sie räusperte sich leicht, um die Aufmerksamkeit aller zu gewinnen. «Ich möchte euch allen danken, dass ihr heute hier seid», begann sie. «Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam etwas bewirken können. Unsere Vielfalt ist unsere Stärke, und wir haben die Kraft, Veränderungen herbeizuführen.»

    Kitty fuhr fort, die aktuelle politische Lage zu erörtern und die Bedrohungen, denen Mutanten ausgesetzt waren, zu beleuchten. Sie sprach von Solidarität, Zusammenarbeit und dem Wunsch, eine Welt zu schaffen, in der Mutanten und Menschen friedlich zusammenleben konnten.

    «Wenn wir unsere Kräfte bündeln und klug vorgehen, können wir einen Unterschied machen», sagte sie mit Entschlossenheit. «Aber wir müssen vorsichtig sein und unsere Aktionen gut planen. Wir werden die Öffentlichkeit für unsere Sache gewinnen und aufklären müssen. Und vor allem müssen wir uns selbst schützen und aufeinander aufpassen.»

    Kitty schaute in die Runde und sah in die Gesichter ihrer Mitstreiter. «Lasst uns unsere Strategien und Ziele besprechen», schlug sie vor. «Jeder von euch bringt einzigartige Fähigkeiten und Perspektiven mit, die uns helfen können. Gemeinsam können wir eine Zukunft gestalten, in der Mutanten nicht mehr in Angst leben müssen.»

    Mit einem letzten motivierten Lächeln wandte sie sich an Jake, der ihr stets zur Seite stand. «Jake, könntest du uns über die technischen Möglichkeiten und Ressourcen informieren, die wir nutzen können? Es ist Zeit, unsere Kräfte zu mobilisieren und zu handeln.»

    Die Zukunft war ungewiss, aber Kitty war fest entschlossen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine bessere Welt für Mutanten und Menschen gleichermaßen zu schaffen.

    #63461

    Alex
    Spieler

    Kitty wollte gerade eben die Fragen von Jake beantworten, als ihre Uhr abermals surrte. Ein Bild zeigte ihr an, dass mehrere Personen auf dem Weg in die Eingangshalle waren. Kitty liess sie das Eingangstor passieren und wandte sich Jake zu: «Du bist der erste, aber es sind eben weitere angekommen. Wie ich das weiss? Ja, dein Sicherheitssystem läuft einwandfrei. Sorry, dass ich dich so abfertige, lass dir den Kaffee und die Kekse schmecken. Ich geh mal die Neuankömmlinge begrüssen. Wir haben bestimmt noch Zeit uns auszutauschen.»

    Mit einer Drehung zum Eingang beeilte Kitty sich, damit sie die Besucher in Empfang nehmen konnte.
    Beim Eingang angekommen, erkannte sie auf den ersten Blick so etwas zehn Personen. Ein freundliches «Hallo» entgegnete sie dem leisen, dass sie als solches wahrgenommen hatte. Morlocks, das hätte Kitty nicht erwartet und dann noch eine ganze Gruppe davon. Ein Gesicht, schien ihr bekannt vorzukommen, bedacht sprach Kitty sie an: «Ich glaube, ich habe dich schon einmal gesehen? Kann dies sein.» Kitty schaute der Frau in die Augen und erkannte die Unsicherheit. «Oh, wo bleiben meine Manieren? Herzlich Willkommen im neuen Hauptquartier der God’s Children. Kommt nur rein, im Konferenzraum gibt’s Kaffee und Kekse. Folgt mir, ich zeige euch, wohin ihr müsst.» Mit einem Wink bedeutete sie der Gruppe ihr zu folgen, wartete aber erstmal darauf, dass die eingeschüchterte Gruppe ankommen konnte.
    Als immer noch keine grössere Reaktion kam, wandte sich Kitty nochmals dem bekannten Gesicht zu. «Kannst du mir verraten, woher ich dich kenne, ich denke ich bin dir bestimmt bekannt, sonst wärt ihr meiner Einladung nicht gefolgt. Aber damit ich mich noch persönlich vorstellen kann: «Für meine Freunde heisse ich Kitty und wie ist dein Name?»

    #63394

    Alex
    Spieler

    Kurz zuckte sie zusammen, als die Uhr an ihrem Handgelenk leise summte. Ein Blick auf ihr Smartphone verriet ihr aber, dass es sich bei dem grünen Punkt, der sich der Fabrikhalle näherte, um eine Person handelte, die das Warnsystem kannte und als Freund identifizierte.

    Nicht lange nach dem Warnsignal hörte sie den Klang eines Windspieles durch den Raum hallen. Kitty musste leicht schmunzeln, als sie die Stimme von Jake vernahm. Die Höflichkeit in Person kam also zu ihrem Treffen. Sie hatte tatsächlich nicht damit gerechnet, dass Jake auftauchen würde, aber umso mehr freute sie sich, dass er sie ein weiteres Mal unterstützte.
    «Hi Jake!», rief Kitty, «Ich bin im Konferenzraum.» Es würde nicht lange dauern, bis das Reptiliengesicht in der Tür auftauchen würde. Kitty blieb stehen, um ihren langjährigen Freund begrüssen zu können. Die Kaffeetasse stellte sie kurzerhand neben die Maschine. Bestimmt würde sie nochmals eine Tasse voll schwarzem, heissem Getränk brauchen.

    Allein war sie nun schonmal nicht mehr, doch würden dem Ruf noch andere folgen? Carrie war seit Kittys Einzug in der Wohnung über der Halle nicht mehr erschienen. Wahrscheinlich liess es SHIELD nicht zu, dass sie sich mit einer offensichtlichen Gegnerin der Regierung traf, geschweige denn mit Kitty zusammen die «God’s Children» anzuführen. Kitty ging es ähnlich, mit dem raus auf die Strassen zu gehen. In der letzten Zeit hatte sie sich hier verschanzt und war auch kaum in den Studiengebäuden, was zur Folge hatte, dass auch der Kontakt mit Piotr weniger geworden war. Das musste sich wieder ändern. Wenn Kitty tatsächlich weiterhin als Anführerin der Gruppe gelten wollte, dann musste sie sich vermehrt zeigen, an verschiedenen Orten, ihre Meinung Kund tun. Sie musste ein klares Zeichen setzen, dass sie sich wie bei der alten Regierung nicht einschüchtern liesse und weiterhin für ihre Sache kämpfte.
    Vielleicht wäre es auch einfacher und weniger auffällig, wenn sich die «God’s Children» ganz gezielt auf öffentlichen Plätzen traffen, anstatt wenn plötzlich mehrere Mutanten des Instituts an einem Abend gemeinsam eine völlig uninteressante, stillgelegte Fabrik aufsuchen würden.
    Dies mussten sie nun alles hier und heute in kleinem Rahmen besprechen.

    #63242

    Alex
    Spieler

    Kitty war froh, hatte sie ihre Tasse Kaffee schon geleert, anderenfalls hätte sich ein zweiter Schwall über ihre Kleidung ergossen. Sie musste unbedingt an ihrer Schreckhaftigkeit üben. Woher kam die? Das war doch früher nicht so?
    Grinsend schaute sie Jake an, der sich wie Piotr einen Weg um das Sofa suchte.
    „Hallo Jake, ja mir gefällts auch. Nur gibt es noch einiges zu tun, bis sich die God’s Children im neuen Quartier einleben können. Ich habe gerade eben Piotr eine Führung mit Kaffee und Frühstück angeboten. Wärst du auch dabei? Den Werkzeugkasten kannst du gleich mitnehmen. Nachdem wir das Sofa gemeinsam an den richtigen Ort gehievt haben, brauche ich dich und deine Fähigkeiten im Konferenzraum.“ Kitty voller Tatendrang bedeutete den beiden ihr zu folgen. Als ihr aber keiner folgte und beide ein wenig verdattert drein blickten, verstand sie, dass es etwas Zeit brauchte, bis die zwei angekommen waren.

    „Oh entschuldige, ich habe euch vergessen zu informieren. Piotr, Jake hat sich ebenfalls gemeldet, dass er heute helfen kommt. Ich hoffe das ist ok für euch beide. Ich bin zwar bei den X-Men ausgestiegen, das heisst aber nicht, dass ich mit dem Institut nichts mehr zu tun haben will. Hier geht es schliesslich darum einen Ort zu schaffen, an dem sich Mutanten treffen und sich alle wohlfühlen können. Je mehr mitmachen, desto besser. Ich geh jetzt in die Küche, ihr könnt mir ja folgen, wenn ihr so weit seid. Dann können wir einen Schlachtplan machen.“

    Ein weiteres Mal lächelte sie die beiden an. Jungs mussten meist einen kurzen Austausch unter sich haben. Kitty brauchte jetzt einfach einen Nussgipfel, sie hatte noch nichts gegessen und es würde ein langer Tag werden. Zum Glück musste sie heute nicht an eine Vorlesung und konnte sich so voll und ganz in die Arbeit stürzen.

    #63213

    Alex
    Spieler

    Hei Chris,
    Ich habe kurz Dani gefragt, da ich mit ihr schon eine Szene offen habe, bei der es genau um die Einrichtung geht… Willst du da hinzukommen?
    Glg,
    Alex

    #63211

    Alex
    Spieler

    Hi Chris,
    Tolles Angebot, das ich gerne annehme und ja noch mehr Personen dazu, wäre auch toll. Hatte schon lange keine mehr als Zweiergruppe, bin da also sehr offen für.
    Glg,
    Alex

    #63016

    Alex
    Spieler

    Trotz des Schwalls Kaffee, der sich durch Piotrs Eintreffen über ihre Hosen ergoss, grinste Kitty.

    „Hi Grosser! Och, findest du nicht? Also ich versteh das nicht, man kann doch locker hindurchgehen,“ neckte sie und wischte die Kaffeetropfen mit einer Handbewegung vom Sofa.

    „Scherz beiseite, das wird wohl das erste Projekt sein, bei dem ich deine Hilfe brauche. Das Sofa soll natürlich in die Chillecke und nicht hier stehen bleiben. Es braucht ein klein wenig mehr Mannesstärke, als ich aufbringen kann, um es da hin zu wuchten… Würdest du mir helfen?“, Kitty klimperte mit ihren Wimpern, um die Rolle der hilflosen, schmächtigen Frau scherzhaft zu unterstreichen.

    „Bevor wir aber an körperliche Arbeit gehen: Willkommen im neuen Treffpunkt der God’s Children. Ich führ dich gerne rum und erkläre dir meine Planung, wie auch Gedanken dahinter. Aber erst einmal, möchtest du einen Kaffee und etwas zwischen die Zähne? Dann beginnen wir die Führung in der kleinen Cafeteria- Nische, die ich eingerichtet habe. Du weißt ja, ohne Kaffee funktioniere ich einfach nur halb so gut, als sonst.“

    Kitty stand auf und bedeutete Piotr ihr zu folgen.

    #62948

    Alex
    Spieler

    Das zweite Mal, dass Elektra immer noch vor Ort war, wenn die Polizei eintraf. Das sollte nicht zur Regel werden. Ihr Opfer schien nicht mehr den Drang zu haben, Elektra nochmals anzugreifen. Im Gegenteil, er hatte sich auf einen Stuhl zurückgezogen und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin. Er schien seine Tat bitter zu bereuen.
    Auch die übrigen Angreifer ließen von ihrem Plan ab.
    Elektra wusste nicht so recht, was sie nun weiter tun sollte. Sie blieb an Ort und Stelle stehen und rieb sich verlegen den Arm.
    Der einzige, der den Überblick behielt, ein wenig angespannt aussah und die Lage im Griff hatte, war Jason. Er wies die Polizisten sogleich ein, während Elektra weiterhin tatenlos rum stand. Es wäre nun ein Leichtes gewesen, ihr den Ball zuzuschieben und sich selbst aus der Sache zurückzuziehen. Nein, Jason machte sich nicht rar, er blieb vor Ort.
    Irgendwie tat es Elektra nun sogar Leid, dass er die Bürde hatte, auf sie aufzupassen. Er nahm seinen Job sehr ernst, während sie daraus ein Spiel gemacht hatte.
    Nun kam einer der Polizisten auf sie zu. Elektra musste sich nicht verstellen oder sogar lügen. Sie hatte keine Ahnung warum es die Typen auf sie abgesehen hatten oder was sie genau wollten. Ein Opfer zu sein, war eine unangenehme Lage und Elektra nahm sich vor, kein drittes Mal in eine solche zu kommen.
    Sie musste Jason die Führung abgeben, aber würde er irgendwann auch sie respektieren? Die einzige Hoffnung, ihn nun nicht noch mehr zu ärgern, war, dass sie nicht auf den Polizeiposten mit mussten und Jason seiner Arbeit ohne längere Zeitverzögerung nachgehen konnte.
    Elektra war sogar bereit die Männer laufen zu lassen und es nicht zur Anzeige zu bringen, aber erst mal hatten die Polizisten noch einige Fragen zum Tathergang und alle Zeugen mussten auch befragt werden, keiner dufte das Kaffee verlassen.
    Elektra seufzte, das würde ein langer Tag werden.

    #62891

    Alex
    Spieler

    Jason ihr Retter. Elektra konnte dies kaum glauben. Er legte sich mit den Typen an und deutete ihr gleichzeitig an, ihm nicht gleich zu kommen, auch wenn die Angreifer nicht den Anschein machten, dass sie von ihr ablassen würden.

    Elektra ballte die Fäuste, unterdrückte jeden Reflex, selbst als sie unsanft gepackt wurde. Jason kämpfte gut und schien die Lage im Griff zu haben. Die Kassiererin folgte seinem Befehl und hatte aufgehört zu filmen. Die Polizei würde also bald auftauchen. Ein Umstand, den Elektra nicht gerade erfreute, aber sie war unschuldig und würde dies dank Jason auch bleiben, nur dass es überhaupt dazu kommen musste, war ihrer Unachtsamkeit zu verschulden.

    Diese Typen wurden Jason gegenüber tatsächlich handgreiflich. Elektra konnte nicht verstehen, was sie antrieb. Warum war sie ihr Ziel, was hatten sie davon? Nur weil sie sie in den Medien gesehen hatten und wieder erkannten? Was trieb sie an? Es konnte doch nicht möglich sein, dass die am Morgen aufgestanden sind und dann den Plan gefasst hatten sie anzugreifen und bloss zu stellen. Wer war ihr Auftraggeber, was wollten sie?

    Doch Elektra konnte diese Fragen jetzt nicht stellen, denn das würde ihre Tarnung zerstören. Weiterhin musste sie sich in Geduld üben und so tun als hätte sie eine weisse Weste. Just in diesem Augenblick packte einer der Handlanger des Hünen, der schon ziemlich angeschlagen aussah und zwang sie in den Schwitzkasten.

    Am liebsten hätte sie Dankeschön gesagt. Danke, dass du dich selbst anbietest, damit ich dich schlagen kann und ich hier nicht mehr untätig zuschauen muss. Elektra musste es wie ein Zufall aussehen lassen. Rein zufällig stolperte sie mit voller Kraft auf den Fuss des Angreifers und rein zufällig zielte ihr Ellenbogen bei dem Gerangel in den Bauch und ihre Hand traff dann auch noch zwischen seine Beine. Verwundert und angeblich selbst über ihre Wehrhaftigkeit erschrocken bückte sie sich zu dem nun am Boden kauernden.
    „Oh nein, das wollte ich nicht, haben sie sich verletzt?“, säuselte Elektra, so dass es die Personen im Raum hören konnten.
    Jason hatte Offensichtlich den Rest der Lage im Griff, so dass Elektra bei ihrem Opfer blieb und weiter ihre Rolle spielte. Dann heulten auch schon die Sirenen der nahenden Polizei.

    #62477

    Alex
    Spieler

    Geh mal Kaffee holen. Gähnend langweiliger Alltag, aber so langsam gewöhnte sich auch Elektra an diesen. Sie sehnte sich nach einer Mission, einer Aufgabe, die das gewohnte Kribbeln auf ihrer Haut auslöste, aber seit dem Zwischenfall am Schiessstand, hatte sie das erste Mal ein Gefühl dafür bekommen, etwas falsch gemacht zu haben. Jason forderte sie nicht mehr heraus und auch sie konnte den Reiz der Konkurrenz nicht mehr spüren.
    Sie wurde zur braven Bürgerin, einer „Tipse“ im Büro. Hätte ihr dies jemand als ihre Zukunft gedeutet, sie hätte laut aufgelacht. Die meisten haben sicher vergessen, wer sie war und das Interesse verloren, sie zu beobachten. Henry hatte durch seine Mitarbeiter die Sache perfekt eingefädelt und nach dem grossen Aufschrei hatte sie niemand mehr angesprochen. Also wieso versteckte Elektra sich noch immer?

    Vor dem Tresen musste sie wie üblich nicht lange warten, um an die Reihe zu kommen. Zeit war nun einmal Geld und je mehr Kaffee über die Theke wanderte, desto mehr würde der Shop verdienen. Elektra hatte schon lange ihre Vorsichtigkeit fallen lassen, einzig die Schritte bis zur Tür zählen, konnte sie einfach nicht verhindern. Was sollte ihr schon in einem Coffee Shop geschehen? Hier gab es keine Ganoven mit Waffen. Keine illegalen Geschäfte, die hinter einer verborgenen Tür von statten gingen. Die Jägerin hatte ihre Krallen eingezogen.
    Die Verkäuferin begrüsste sie wie gewohnt höflich und fragte auch gleich: „Wie immer?“ Elektra nickte. Die wohl einzige Person, die sich ihr Gesicht schon beim ersten Mal gemerkt hatte und von diesem Moment an, wusste was Elektra bestellen würde.
    Sobald zwei Pappbecher mit der schwungvoll kringligen Schrift gekennzeichnet, deren Wortlaut keiner wirklich entziffern konnte, vor ihr standen und sie bezahlt hatte, drehte Elektra sich um und wollte eiligst zum Ausgang. Jason wartete bestimmt schon ungeduldig, auch wenn alles höchstens drei Minuten gedauert hatte.

    Doch bis zur Ausgangstür kam sie erst gar nicht. Ein kräftiger Griff an ihrer Schulter hielt sie davon ab. Elektra unterdrückte jeglichen Reflex die Hand zu packen. Stattdessen versuchte sie die Person anzublicken, um eine Erklärung für den Übergriff zu erhalten.
    Ein Hüne stand Hinter ihr, muskelbepackt, dunkelhaarig, angespannt.
    „Hei, kenne ich dich nicht von irgendwo?“, fragte er mit einem Unterton, der verriet, dass er die Antwort schon genauestens wusste. Elektras Verstand war sofort hellwach. Wenn dieser Typ Ärger wollte, konnte er ihn haben, aber sie musste sich erst einmal einen günstigeren Standort verschaffen. Mit dem Rücken zur Ausgangstür konnte sie nicht sehen, ob der Hüne eventuell noch Unterstützung hatte, die sie von Hinten angreifen konnte. Mit ihrer Drehung hatte sich der Griff des Fremdens gelockert. Sie musste also einfach in eine Ecke zurückweichen, in der ihr Rücken von der Wand geschützt war.
    „Entschuldigen sie, kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?“, setzte sie in dem genau gleichen freundlichen Ton an, in dem die Verkäuferin gesprochen hatte. Während sie als Beschwichtigungszeichen die Kaffeebecher in ihren Händen hob und den ersten Schritt rückwärts machte.

    Jeder Schritt zurück bis in die Ecke, die sich Elektra zur Deckung ausgesucht hatte, öffnete ihren Blick mehr für den Raum, obwohl der muskelbepackte Berg, ihre Sicht einschränkte und keine Lust zu haben schien, ihr ein wenig Abstand von ihm zu gönnen. Elektra hörte ihm kaum zu als er weiter auf sie einredete. Irgendwas von ihr Gesicht ist kein unbekanntes und sie wäre für grossen Schaden verantwortlich. Sie gehörte weggesperrt, eine Irre wie sie hätte nichts auf der Strasse zu suchen. Das Geschwätz war heisse Luft, hatte keine Bedeutung. Elektra würde einen Schlag brauchen und dafür nicht mal die Becher in der Hand hinstellen müssen, um ihm seine Mobilität zu nehmen und dann wäre sie auch schon weg. Noch hatten nicht viele Personen seine Aufmerksamkeit gewonnen und es schien sie auch nicht weiter zu interessieren. Sollte sie um Hilfe bitten? Elektra schaute zum Tresen der Verkäuferin, dabei musste sie feststellen, dass diese nicht mehr mit Kaffeeverkauf beschäftigt war, sondern ein Smartphone gezückt hatte, das auf den Fremden und Elektra gerichtet war. Warum filmte sie die Szene? Ging es Elektra durch den Kopf. Im selben Moment, nahm Elektra aus dem Augenwinkel war, dass sich weitere Personen zu dem Fremden gesellten, andere verliessen stürmisch den Laden.

    Was war gerade geschehen? Elektra war in eine Falle getappt, in die Ecke gedrängt und von mehreren Personen bedroht. Sie war erstarrt, konnte sich nicht wehren, sonst würden die anderen Beweise haben, dass sie keineswegs eine brave Bürgerin war oder keinerlei Kampfkenntnisse hatte. Es waren zu viele, die zuschauten und die Szene auch noch aufnahmen.
    Der Hühne riss ihr die Kaffeebecher aus den Händen und leerte das heisse Getränk genüsslich auf den Fussboden: „Na du Irre, willst du uns nicht allen beweisen, dass du nicht hierher gehörst? Nicht mal eine Amerikanerin bist du und meinst du könntest dich auf unsere Gesetze berufen. Du bist eine viel grössere Plage, als die Mutanten, die nicht mal hinter Gitter kamen…“
    Was sollte sie tun? Wie konnte sie sich aus dieser Lage befreien? Das erste Mal seit langer Zeit fühlte Elektra die Hilflosigkeit, die Angst, die ihr den Nacken hoch kroch. Alles ausgelöst durch ihre Unachtsamkeit, ihren Hochmut und nicht auf andere hören zu wollen. Sie verlor die Kontrolle über die Lage und dies brachte die Stimmen in ihrem Kopf zurück. Elektra drückte die Hände an die Schläfen, bald würde sie auch die Selbstbeherrschung verlieren. Da hallte eine Stimme durch den Raum, die Elektra ein wenig aufatmen liess.

    #61954

    Alex
    Spieler

    Ob das ihr Ernst war… wirklich? Verflogen waren die Unsicherheiten, die Nervosität, die sie gepackt hatte, seit Kitty erkannte, wer der Eindringling in ihrem privaten Reich war.
    Während er ganz offensichtlich gehen wollte und nichts mit ihren Problemen zu tun haben, legte sie das Messer auf die Seite, dass sie gerade in der Hand hielt und stellte den Herd ab.
    Er war schon auf den Flur gegangen, es machte nicht den Anschein, dass er noch irgendwas sagen würde.
    Als wäre er der grosse Held gewesen und hätte ein so grosses Opfer, nur wegen ihr getätigt und sie würde es nicht ehren.
    „Ob das mein Ernst ist. Klar ist es mein Ernst!,“ rief Kitty Seth hinterher, „Oh bitte entschuldige, dass ich meine Worte nicht vorbereitet habe und deinen Besuch einkalkuliert. Dass, ich mich wirklich gefreut habe, dass du mich besuchst, aber auch verwirrt darüber bin.
    Du warst derjenige, der gesagt hatte, ich sollte mich melden, sobald ich bereit war. Ja, ich hab mich von den X-Men getrennt. Ich habe mich für die God’s Children entschieden und versucht alles zu tun, um sie zu schützen.
    Ich kann vielleicht nicht nachvollziehen, wie es um dich steht oder ein Leben in den Schatten zu führen, um ja nicht entdeckt zu werden, weil alle mich verfolgen. Ja, vielleicht ist mein Leben ja so glücklich und unbeschwert und sich von den X-Men zu trennen, nicht mehr zum Institut zu gehen, bis die Wogen wenigstens ein wenig geglättet sind, sollte ich mit einem Schulternzucken abtun können.
    Kann ich aber nicht, nein ich bin nicht so ein kalkulierender, egoistischer, gefühlsloser Eisblock wie du.
    Ich gehe auf meine Gefühle ein, vielleicht weil ich die Zeit dazu habe und du nicht.
    Aber hei, du warst derjenige, der sagte ich soll mich melden, wenn ich mich entschieden habe. Ich soll dir mitteilen, wenn ich bereit bin die God’s Children zu führen oder Carrie. Überraschung, es ist kein oder, es ist ein ich und Carrie.
    Ja, die letzten Tage habe ich mich voll und ganz darum gekümmert etwas Neues aufzubauen, die Polizei nicht aufhorchen zu lassen und obwohl ich mir enorm Sorgen um sie mache, ja nicht bei den X-Men zu melden.
    Ja vielleicht ist das für dich nicht genug, vielleicht hast du etwas komplett anderes erwartet und du hast ganz andere Sorgen. Ja, für dich ist das vielleicht Pillepalle, unwichtig auf deinem Terminkalender. Aber mein Herz hängt hier drin und ich versuchte auch alles, um dich stolz zu machen, um dir zu zeigen, dass ich mich Entwickelt habe.
    Aber hei, wenn die God’s Children, wenn ich dem ach so tollen, völlig von sich eingenommenem Seth, das Risiko nicht wert bin, um wenigsten für ein paar Minuten das Gefühl zu haben, es wird sich alles wieder einrenken und wir werden gemeinsam Wege finden. Dann hau doch ab! Ich brauch dich nicht!
    Warum bist du überhaupt gekommen?! Warum hast du nicht einfach eine Antwort geschickt oder überhaupt nicht regagiert. Warum bist du das Risiko eingegangen, wenn du nicht einmal wusstest, warum ich dich sprechen wollte?
    Ja, geh, lass mich in Ruhe! Aber wenn du gehst, dann brauchst du auch nicht mehr zu erwaten, dass ich dich informiere oder irgendeinen Gedanken an dich verwende, mir vielleicht Sorgen um dich mache.
    Ja, brich alle Brücken ab, so wie du jetzt bist ziehst du die God’s Children eh nur auch in dein Loch runter und hilfst ihnen überhaupt nicht.
    Aber gib mir nicht die Schuld daran, dass ich dich irgendwo Gefahr ausgesetzt habe oder für dich ein Risiko bin. Das hast du ganz selbst gemacht. Also verschwinde in den Schatten und glaub ja nicht, dass ich auch nur versuche dich wieder zu finden.“
    Eigentlich hätte sie schreien können, auf ihn einschlagen, blind vor Wut werden. Kitty ballte die Fäuste, aber sie fiel nicht über ihn her. Nein, ihre Stimme wurde immer leiser, bis sie nur noch ein Flüstern war. Sie hatte sich im Griff, es war ihr egal, wie er reagierte, sie war nicht von Seth abhängig, nicht von seiner Meinung, nicht von seinen Anweisungen. Sie war ihm nichts schuldig, er hätte dankbar sein können, dass sie ihn überhaupt informiert hat. Ihm mitgeteilt, dass sie etwas zu sagen hatte.
    Nein, sie hatte ihm nichts mehr zu sagen, er hatte seinen Standpunkt klar gemacht. Sie war das Risiko nicht wert, sollte er doch in seiner Welt, die er selbst so werden lassen hatte, versauern.

    #61907

    Alex
    Spieler

    „Danke Carrie, wirklich für alles. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun würde. Ich hab dich in letzter Zeit mächtig hängen lassen und mich irrational verhalten. Das hat nun ein Ende. Ich habe mich viel zu spät bei dir gemeldet. Das tut mir Leid.
    Sobald die Hochzeit und diese elende Gerichtsverhandlung durch ist, gibt es für mich nur noch die God’s Children, meine Ausbildung und dich. Vielleicht sieht das alles jetzt nach Flucht aus, dass ich ein Feigling bin und mich aus der Affäre ziehe, aber hätte ich es nicht getan, dann würde ich auch die God’s Children verlieren, dem bin ich mir sicher.
    Carrie, ich muss dir gestehen, just an dem Tag, als wir Elektra schnappten, habe ich mit Seth Kontakt aufgenommen. Und er hat mir geantwortet. Ich war schockiert über Scott, dass wir als X-Men in das Leben einer Frau eingriffen, natürlich einer Verbrecherin. Sie hätte den Dozenten umgebracht, da besteht kein Zweifel. Bobbys Bauchgefühl hat ihn nicht getäuscht, aber trotzdem ging uns das doch weniger an, als die Polizei. Wir haben Selbstjustiz ausgeübt und war es nicht das, von dem ich mich distanzieren wollte? Ich predige davon, dass alle gleich sind, gleichgültig ob Mensch oder Mutant und gleichzeitig nutzen die X-Men ihre Kräfte, um einen unterlegenen Menschen zu schnappen? Das kann nicht der richtige Weg sein. Da muss ich irgendwo den Menschen Recht geben, wenn sie uns wegsperren möchten. Wenn sie Mutanten als Bedrohung sehen. Das ist nicht ein Weg, den ich weiter gehen möchte, darum distanziere ich mich.
    Aber zurück zu Seth, er hat gesagt ich soll mich entscheiden und wenn ich dies getan habe und wir bereit wären die God’s Children zu führen, wenn ich mich von den X-Men getrennt habe, dann soll ich ihm Bescheid geben. Er möchte uns helfen.“

    Kitty wusste nicht wie Carrie momentan zu Seth stand. Mit dem letzten Satz wollte sie bekräftigen, dass von ihm keine Gefahr ausging, dass er auf ihrer Seite stand, wenn man denn von Seiten sprechen konnte.
    Hoffentlich waren das nicht zu viel Informationen für Carrie. Um ihr Zeit zur Verarbeitung zu geben, nahm Kitty nochmals ein Bissen vom knusprigen Toast und spülte ihn mit einem weiteren Schluck Kaffee runter.

    #61906

    Alex
    Spieler

    Kitty lächelte und legte Piotr eine Hand auf den Arm.
    «Lass uns ein Treffen abmachen. In einer Woche, gleiche Zeit? Im Kaffee die Strasse runter?»
    Kitty zeigte in die Richtung, in der das kleine Kaffee war. Der Kaffe dort war zwar nicht der beste, aber dafür hatte man einigermassen Ruhe, wenn man ein Gespräch führen wollte. Trotzdem war noch genügend Umgebungsgeräusch vorhanden, so dass es schwierig war fremden Gesprächen zu lauschen.

    „Ich weiss, nicht gerade der beste Ort für eine Mittagspause, aber ich denke dort können wir in Ruhe miteinander reden.“
    Solange ihre Pläne mit dem neuen Unterschlupf der God’s Children noch nicht in trockenen Tücher war, war es besser sich an Orten zu treffen, die sie als Studenten sowieso aufsuchten. Klar, sie hatte Abstand von den X-Men genommen, ganz offiziell, aber das hiess nicht, dass sie alle Brücken abbrechen musste. Piotr war ein Freund. Kitty brauchte sie momentan dringender, als ihr bewusst war, wenn sie ihre Pläne umsetzen wollte. Unabhängigkeit bedeutete sich ein Netzwerk aufzubauen, das in u sich ein Netzwerk aufzubauen, das in unruhigen Zeiten zusammenhält.
    „Schön, dass du bereit warst mit mir zu sprechen. Ich hoffe wir sehen uns jetzt wieder öfters. Entschuldige, dass ich erst jetzt mit dir Kontakt aufgenommen habe.“

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